ENKOR Engagementkonstellationen in ländlichen Räumen – Ein Ost-West-Vergleich
Engagement hat viele Farben. Es zeigt sich in verschiedenen Formen und Ausprägungen und die Vielfalt wird täglich größer. Gerade auch im ländlichen Raum ist Engagement allgegenwärtig. Vom klassischen Ehrenamt oder der Vereinstätigkeit über Bürgergenossenschaften und –initiativen, bis hin zur „Fridays for Future“-Bewegung, Sozialen Orten oder der Internet-Plattform „nebenan.de“, die sich selbst als größtes soziales Netzwerk für Nachbarn beschreibt. Auch die Akteur*innen werden zunehmend diverser. Während man in der Vergangenheit in lokalen Vereinen, Schulen und Kirchen die Trägergruppen des Engagements ausmachte, so beteiligt sich heute ein bunter Akteurs-Mix an der Gestaltung des Lebensumfeldes. Dieser Strukturwandel führt letztlich auch zu Unschärfen der Definition von Engagement oder Ehrenamt.
Genau hier setzt das Projekt „ENKOR Engagementkonstellationen in ländlichen Räumen“ an,
das in neun ländlichen Gemeinden Ost- und Westdeutschlands bürgerschaftliches Engagement untersuchen möchte, im Hinblick auf: Erscheinungsformen, Kontextfaktoren, Konstellationen und Interdependenzen im Engagementhandeln, Traditionen und Innovationen, Herausforderungen und Hemmnissen sowie Zukunftspotentialen.