Prof. der Deutschen Philologie (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft)
Curriculum vitae
*17.7.1925. Nach Schulbesuch, Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft Holzfäller im Sauerland bis 1947.
1947-51 Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie, ev. Theologie und Psychiatrie an den Universitäten Freiburg/Breisgau, Basel (Markgräfler-Stipendium), Göttingen, Münster.
Promotion 1952 zum Doktor der Philosophie in den Fächern Germanistik, Geschichte und Psychiatrie an der Universität Münster.
Anderthalb Jahre Verlagsvolontär, dann Lektor und Hersteller im Rheinisch-Westfälischen Verlagskontor Essen.
1953 wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Göttingen. Habilitation dort 1957.
1958 außerordentlicher Professor für Neuere Deutsche Philologie an der Universität Münster.
Seit 1960 ordentlicher Professor der Deutschen Philologie an der Universität Göttingen.
Gastprofessor in den USA, in Polen und Israel. Dort 1975-83 deutscher Berater beim Aufbau des German Department an der Hebrew University Jerusalem. – 1990 emeritiert.
1980-85 Präsident der ‚Internationalen Vereinigung für Germanische Sprach- und Literaturwissenschaft’ (1985: erster Weltkongreß der germanistischen, jiddistischen, neerlandistischen, nordistischen Hochschullehrer nach dem Krieg in Deutschland).
Ehrendoktor der Philosophie (Universität Tübingen) und der Theologie (Universität Heidelberg). 1980-85 Präsident der Internationalen Vereinigung für Germanische Sprach- und Literaturwissenschaft. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und Mitglied oder Ehrenmitglied anderer wissenschaftlicher Akademien des In- und Auslandes. Träger des Großen Verdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst und des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.
Arbeitsschwerpunkte z. Zt.
- Lfd. Aktualisierungen des Kommentars der 'Faust'-Ausgabe (s. Veröffentlichungen).
- Der Briefschreiber Goethe