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Press release: Gastprofessur in der Soziologie: Prekäre Verhältnisse und neue soziale Fragen
Nr. 85/2008 - 23.04.2008
Privatdozentin Dr. Brigitte Aulenbacher hält Antrittsvorlesung zur Genderforschung am 25. April
(pug) Zum Thema „Prekäre Verhältnisse und neue soziale Fragen“ spricht Privatdozentin Dr. Brigitte Aulenbacher am Freitag, 25. April 2008, in ihrer Antrittsvorlesung als Gastprofessorin an der Universität Göttingen. Die Wissenschaftlerin aus Hannover lehrt und forscht im Sommersemester 2008 am Institut für Soziologie. Ihre Gastprofessur wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Maria-Goeppert-Mayer-Programms für internationale Frauen- und Genderforschung gefördert. In ihrem Vortrag wird die Soziologin eine „Gegenlese von Ansätzen der Prekarisierungs- und der Geschlechterforschung“ präsentieren. Die Veranstaltung findet im Oeconomicum, Platz der Göttinger Sieben 3, Raum Ü8, statt und beginnt um 12.15 Uhr.
Brigitte Aulenbacher studierte Soziologie in Saarbrücken und Bielefeld. Nach der Promotion 1990 wechselte sie als Wissenschaftliche Assistentin an die Universität Frankfurt. Anschließend war sie als Postdoktorandin am Graduiertenkolleg „Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel“ der Universität Dortmund tätig. Als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft schloss Brigitte Aulenbacher im Jahr 2004 ihre Habilitation ab und ist seitdem als Privatdozentin für Soziologie an der Universität Hannover tätig. Ihre Arbeitschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Geschlechter-, Arbeits- und Organisationsforschung, der Gesellschaftstheorie und Methodologie.
Das Förderprogramm des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums ist nach der aus Göttingen stammenden Physik-Nobelpreisträgerin Maria Goeppert Mayer (1906 bis 1972) benannt. Sie studierte an der Georg-August-Universität Mathematik und Physik und promovierte bei Max Born. Anfang der dreißiger Jahre siedelte sie mit ihrem Mann, dem Chemiker Joe Mayer, in die USA über. 1963 wurde ihr der Nobelpreis für ihre herausragende Arbeit in der theoretischen Physik verliehen. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit unterstützte Maria Goeppert Mayer jüdische Kolleginnen und Kollegen, die in die USA emigrierten. Sie setzte sich für eine friedliche Nutzung der Kernenergie ein und ermutigte junge Frauen, sich den Naturwissenschaften zuzuwenden.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein digitales Foto der Gastprofessorin kann in der Pressestelle angefordert werden.
Kontaktadresse:
Privatdozentin Dr. Brigitte Aulenbacher
Georg-August-Universität Göttingen
Sozialwissenschaftliche Fakultät – Institut für Soziologie
Telefon (0551) 39-7204, e-mail: baulenb@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/28106.html