Vortrag von Cuma Kazancı
„Pidgin-Deutsch“: Einige Aspekte in Bezug auf türkische Gastarbeiter,
Migranten und Inländer
Migranten und Inländer
Aus dem kulturellen Dilemma ihrer sprachlichen Identität heraus schafften türkische Inländer einen Sprachraum für sich, in dem sie ihre neue kulturelle Identität in Form einer Mischsprache realisieren.
Über das sogenannte Gastarbeiterdeutsch hinaus entwickelte sich im Laufe des Migrationsprozesses in Deutschland eine neue Art von Kommunikation unter den türkischen Migranten-Jugendlichen, mit ihren muttersprachlichen, aber auch kulturspezifischen Besonderheiten.
Als Untersuchungsgegenstand der Sprachwissenschaft wird dieses Phänomen zwischen einem Pidgin-Deutsch und einer eigenständigen Mischsprache in den letzten Jahren immer intensiver behandelt. Ist es ein „Ethnolekt“, was hier vorliegt? Wer sind die türkischen power girls oder power boys und wie soll diese spätere sprachliche Entwicklung verstanden werden?
Donnerstag, 7. Juli 2011, 18:15 Uhr,
Seminar für Turkologie und Zentralasienkunde,
Waldweg 26, 7. Stock, Raum N716