Sektion „Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“


Über die Sektion „Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“

Die Sektion „Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ im CIDAS macht sich zur Aufgabe, die digitale Erschließung und Auswertung heterogener Wissensbestände der Geisteswissenschaften zu fördern und voranzutreiben, die sich nicht vollständig mit etablierten Verfahren erfassen und auswerten lassen.

Dabei muss es zum einen um die Operationalisierung traditioneller geisteswissenschaftlicher Forschungsprozesse im Rahmen eines daten-orientierten/daten-getriebenen Forschungsparadigmas gehen, zum anderen um die Materialität, Räumlichkeit und Prozesshaftigkeit der Quellen und ihres Einsatzes. Stichworte sind hier Aufbau, Erweiterung und Lücken in der digitalen Erfassung; Datenrepräsentation und Transparenz; Einheitlichkeit der Kategorienbildung; Vereinfachung und Kanonisierung; Heterogenität und Unbestimmtheit als Eigenheit der Conditio Humana; Autorität und Expertise als Forschungstreiber oder -behinderung; Konsequenzen von Fehlern und Irrtümern auf die Forschung; Erinnern und Vergessen als geisteswissenschaftliches Anliegen; Aufgabenteilung menschlich-maschineller Datenkuratierung und ihre Konsequenzen; Datengerechtigkeit, Zugangskontrolle und Macht und, zunehmend wichtig, auch Energieverbrauch und Klimaschutz.