Rückblick Veranstaltungen
Folgende Veranstaltungen des Projekts "Gendergerechte Inklusion" liegen bereits zurück:
- Biographiezirkel: Das Projekt „gendergerechte Inklusion für Promovendinnen“ lädt zu einem Biographiezirkel ein. Das campusweite Angebot richtet sich an Promovendinnen, die sich während ihrer Qualifikationsphase aufgrund einer Behinderung, chronischen oder psychischen Erkrankung mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert sehen. Masterstudentinnen und weibliche Postdocs sind ebenfalls willkommen teilzunehmen. Die Biographiezirkel bieten zum einen Raum für einen streng vertraulichen Erfahrungsaustausch und Reflexion; zum anderen können die hier versammelten Expertinnen wichtige Hinweise geben, wie Inklusion im Wissenschaftsbetrieb verbessert werden kann.
Die Biographiezirkel fördern den Austausch weiblicher Promovierender, weil sich die weiterhin bestehende gläserne Decke während und nach der Promotion für Frauen mit Behinderungen verschärfend auswirkt. Die Biographiezirkel sind daher Women* only. - 22.01.2019 (16:00-18:00, Ort: Alte Mensa, Hannah-Vogt-Saal)
Einsicht und Sehen sind nicht dasselbe: Ein Erfahrungsbericht zur Promotion aus zwei Perspektiven Dr. Christina Ernst, Prof. Dr. Jan Hermelink
Das Projekt "Gendergerechte Inklusion für Promovendinnen" lädt herzlich zur ersten Veranstaltung ein. In diesem Tandemvortrag werden Dr. Christina Ernst (Theologin und Alumna der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen GSGG) und Prof. Dr. Jan Hermelink (Praktische Theologie) gemeinsam von ihren Erfahrungen als Doktorandin und als Promotionsbetreuer berichten, die keineswegs nur, aber auch von dem Umstand geprägt waren, dass Christina Ernst blind ist. Im Anschluss werden wir gemeinsam diskutieren, was sich im Bereich Inklusion eigentlich seit 2014 (als Christina Ernst ihre Dissertation verteidigte) getan hat und was wir gerne erreichen würden.
Sollten Sie Assistenzbedarf haben, geben Sie bitte zeitnah Bescheid. - Vortrag: "Promotion inklusive? Chancen, Risiken und Nebenwirkungen des Promovierens mit Behinderung" (Susanne Groth, Uni Köln), 16.05.2019 (18:15-19:45, VG 1.103)
Wie erleben Promovierende mit Behinderungen den Alltag an der Hochschule? Mit welchen Herausforderungen werden sie konfrontiert? Wen informieren sie wann über ihre Beeinträchtigung? Wie reagieren Promotionsbetreuer*innen? Welche Lösungen haben sie für eventuelle Probleme? Welche Unterstützungsmöglichkeiten findet man an den Hochschulen? Werden Behinderungen und gesundheitliche Beeinträchtigungen eigentlich in Promotionsordnungen berücksichtigt?
In ihrem Beitrag wird Susanne Groth von Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem Projekt PROMI – Promotion inklusive berichten. Im Rahmen des durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projektes erhalten 45 Hochschulabsolvent*innen mit Behinderung an insgesamt 21 Hochschulen in ganz Deutschland die Möglichkeit zur Promotion. Fragen und Diskussion sind erwünscht.
Das Projekt wurde vom Gleichstellungs-Innovations-Fonds der Universität und vom Professorinnenprogramm II (BMBF) finanziert.