Kollaborative Erstellung eines Veranstaltungsglossars im Wiki

Kurzbeschreibung

Alle Teilnehmer/innen einer Vorlesung oder eines Seminars liefern Beiträge für ein Glossar zum Veranstaltungsthema.

Ziele

  • Aktive Auseinandersetzung mit den Veranstaltungsinhalten und Begrifflichkeiten
  • Erweiterung des aktiven Wortschatzes

Tools

  • Wiki in der Stud.IP-Veranstaltung

Ablauf

Erstellen Sie auf der Wiki-Seite Ihrer Veranstaltung eine Liste mit Unterseiten für die Buchstaben A bis Z. Die Wiki-Seite könnte folgendermaßen aussehen:

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Seminar-Lexikon
Liebe/r Teilnehmer/in,
Bitte schreib deine Lexikonbeiträge auf die Seite des betreffenden
Anfangsbuchstabens:
LeXiA, LeXiB, LeXiC, LeXiD, LeXiE, LeXiF, LeXiG, LeXiH, LeXiI, LeXiJ, LeXiK, LeXiL, LeXiM, LeXiN, LeXiO, LeXiP, LeXiQ, LeXiR, LeXiS, LeXiT, LeXiU, LeXiV, LeXiW, LeXiX, LeXiY, LeXiZ
Vielen Dank für Deine Beteiligung
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Fordern Sie die Teilnehmer/innen zu Beginn der Präsenzveranstaltung auf im Wiki im Laufe des Semesters mindesten 5 Begriffe aus dem Themenbereich der Veranstaltung inkl. einer kurzen Definition/Erklärung einzustellen. Legen Sie dabei die Regeln fest (z.B. zur Quellenangabe, min./max. Umfang, eigene Definitionen und/oder Fremdquellen, max. Anzahl Definitionen pro Begriff). Außerdem benötigt es einer genauen Absprache über die Aufteilung und das Schreiben im Wiki (zum Beispiel ist es nicht möglich gleichzeitig zu zweit auf einer Seite zu schreiben).

Im Stud.IP-Wiki lässt sich über die Autorenzuordnung und Versionsverwaltung jederzeit erkennen, wer wann welchen Beitrag geliefert hat. Sollten nach angemessener Zeit noch zu wenige Beiträge geliefert worden sein, müssen Sie dies ggf. anmahnen. Die Beitragsabgabe sollte Teil des Workloads sein und könnte von Ihnen als notwendige Vorleistung für die Prüfungsteilnahme definiert werden. Eine Auswahl der studentischen Beiträge können Sie auch als Vorlage für Prüfungsfragen hernehmen, was Sie entsprechend ankündigen sollten.

Mögliche Variationen

  • Bei Großveranstaltungen: Aufteilung in Gruppen (ggf. Verwendung der Gruppenverwaltung von Stud.IP), die dann ihre Beiträge intern klären müssen und, vertreten durch einer/einem Gruppenverantwortlichen, als Gruppe einstellen. Risiko: Die Gruppe arbeitet nicht zusammen, sondern verteilt nur die Arbeit (jeder nur ein Beitrag).
  • Zuordnung der Einzelteilnehmer/Gruppen zu bestimmten Vorlesungs-/Seminarterminen oder Themen. Vorteil: Das gesamte Themenspektrum wird abgedeckt. Risiko: Für bestimmte Themen kann die Begriffsfindung deutlich schwieriger sein (mangelnde Chancengleichheit).

Dokumentation

Die einzelnen Seiten können als PDF exportiert und anschließend in einem Dokument zusammengefügt werden.

Literatur/Links

Häfele, H. & Maier-Häfele, K. (2004): 101 e-Learning Seminarmethoden. managerSeminare Verlags GmbH, Bonn (ISBN 3-936075-07-7), Kapitel C1.1 S. 63
Dieses Blended-Learning-Szenario basiert auf einem Projekt, das im Rahmen des „Win a Tutor“-Programms an der Universität Bremen (ZMML) durchgeführt wurde.