Fakultät für Physik


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Aktuelle Meldungen aus der Fakultät

Bilder des Universums in bislang unerreichter Tiefe erschließen

Die Europäische Südsternwarte (ESO) hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu ihrem im Bau befindlichen Teleskop der 40-Meter-Klasse, dem „Extremely Large Telescope (ELT)“ gemacht: Die hochauflösende Kamera „Multi-AO Imaging Camera for Deep Observations (MICADO)“ hat die abschließende Designüberprüfung bestanden. Die leistungsstarke Kamera wird es den Astronomen ermöglichen, Bilder des Universums in bislang unerreichter Tiefe aufzunehmen. Das MICADO-Konsortium, ein internationales Team mit Beteiligung des Instituts für Astrophysik und Geophysik der Universität Göttingen, kann sich nun auf die Herstellung und den Test des Instruments konzentrieren.

Internationale FOR 5522 Doktorand*innenschule zu Nicht-Ergodischer Quantendynamik

Vom 23. bis 27. September 2024 findet an der Fakultät für Physik eine internationale Schule für Promovierende zum Thema Nicht-Ergodische Quantendynamik statt, an der ca. 65 Personen aus zwölf Ländern teilnehmen werden. Die Schule widmet sich den Kernfragen der Nichtgleichgewichtsphysik von Quantenvielteilchensystemen: Wie führen die mikroskopischen Bewegungsgleichungen der Quantenmechanik zur Thermalisierung geschlossener Quantensysteme? Gibt es Ausnahmen von der Regel, also realistische Systeme, die gar nicht oder nur nach sehr langen Zeitskalen thermalisieren? Was ist der Status einschlägiger experimenteller Forschung? Die Schule wird von der DFG Forschungsgruppe FOR 5522 organisiert und vom Institut für Theoretische Physik der Universität Göttingen koordiniert.

Blick in die Nanowelt: Neues Mikroskop enthüllt feinste Zellprozesse

Wie sieht das Innere einer Zelle wirklich aus? Bisherige Mikroskope stoßen bei dieser Frage oft an ihre Grenzen. Nun ist es Forschenden der Universitäten Göttingen und Oxford in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Göttingen gelungen, ein Mikroskop mit Auflösungen von besser als fünf Nanometern (fünf Milliardstel Meter) zu entwickeln. Das entspricht in etwa der Breite eines Haares, das in 10.000 Teile gespalten ist.

„Laserblick“ in die Avocado: Neues Verfahren enthüllt Zellinneres

Durch Hinsehen prüfen, ob eine Avocado hart oder weich ist? Dazu müsste man erkennen, wie sich die Pflanzenzellen hinter der Schale verhalten. Gleiches gilt für alle anderen Zellen auf unserem Planeten: Trotz mehr als 100 Jahren intensiver Forschung bleiben viele ihrer Eigenschaften im Zellinneren verborgen. Forschende der Universität Göttingen beschreiben nun in der Fachzeitschrift Nature Materials einen neuen Ansatz, der gerade die besonders schwierig zu erfassenden mechanischen Eigenschaften des Zellinneren durch besonderes „Hinschauen“ bestimmen kann.

Internationales Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie 2025

Im Jahr 1925 veröffentlichte Werner Heisenberg, damals Assistent von Max Born am Institut für Theoretische Physik, seine bahnbrechende Arbeit „Über quantentheoretische Umdeutung kinematischer und mechanischer Beziehungen“. Dieser Moment gilt als die Geburtsstunde der Quantenmechanik und aus diesem Anlass haben die Vereinten Nationen das Jahr 2025 als „International Year of Quantum Science and Technology“ proklamiert. Am Geburtsort Göttingen finden deshalb im nächsten Jahr eine Reihe von Veranstaltungen in diesem Zusammenhang statt, u. a. eine Sonderausstellung im Forum Wissen, die DPG-Frühjahrstagung der Sektion Materie und Kosmos und eine DPG-Herbsttagung aller Sektionen zum Quantenjahr.

Otto-Haxel-Auszeichnung für Yuto Bekki

Dr. Yuto Bekki vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) hat für seine Dissertation die Otto-Haxel-Auszeichnung für Physik erhalten. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) verleiht die Fördergesellschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) die Auszeichnung jährlich an die drei besten Dissertationen im Fach Physik an den Universitäten Göttingen und Heidelberg sowie am KIT.

Die Grundbausteine der Natur

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mehrere Verbundprojekte in der Teilchenphysik verlängert. Eine Arbeitsgruppe am II. Physikalischen Institut der Universität Göttingen erhält in den kommenden drei Jahren rund 3,1 Millionen Euro für ihre Forschungsprojekte am Large Hadron Collider (LHC), dem leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger der Welt am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz. Dort erforschen sie die Elementarteilchen, also die Grundbausteine der Natur, und deren Eigenschaften.

Tutoren

Tutoren gesucht

Für das Wintersemester 2023/24 suchen wir wieder HiWis und Doktoranden, die z.B. als Tutoren Übungsgruppen oder Praktika betreuen. Es sind zahlreiche Stellen ausgeschrieben. Bewerben Sie sich hier.

Die Analyse des Universums

Die Europäische Südsternwarte (ESO) hat mit einem internationalen Konsortium von Institutionen eine Vereinbarung über die Entwicklung und den Bau von ANDES, dem ArmazoNes High Dispersion Echelle Spectrograph, unterzeichnet. Das ANDES-Instrument wird auf dem Extremely Large Telescope (ELT) der ESO installiert. Wissenschaftliche Ziele sind die Suche nach Anzeichen von Leben auf Exoplaneten, die Identifikation der ersten Sterne, Tests von Variationen der fundamentalen Konstanten der Physik und die Vermessung der Beschleunigung der Expansion des Universums. Daran beteiligt ist auch das Institut für Astrophysik und Geophysik der Universität Göttingen.

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