Reflexionen und Perspektiven auf die Corona-Krise
Die Corona-Krise ist von einschneidenden politischen Maßnahmen geprägt, die Menschen in unterschiedlichen Situationen auf ganz unterschiedliche Weise treffen und weitreichende gesellschaftliche Folgen haben. Wir dokumentieren bzw. verlinken hier Statements und Reflexionen, die aus unserer Sicht zu einer Diskussion der Situation aus Diversitätsperspektive beitragen können.
Statements und Hintergrundpapiere:
adis e.V. (2020): Social Distancing vor dem Hintergrund sozialer Ausgrenzung, verfügbar unter: https://adis-ev.de/blog/2020/03/24/social-distancing-vor-dem-hintergrund-sozialer-ausgrenzung/
In dem Beitrag aus der Praxis der Antidiskriminierungsarbeit werden „Diskriminierungskritischen Fragen und Quergedanken zum Umgang mit der Corona-Krise” dargestellt. adis e.V. ist Träger der professionellen Antidiskriminierungsarbeit in der Region Reutlingen/ Tübingen und Fachstelle zum Thema Diskriminierung in Baden-Württemberg.
Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2020): Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise, Hintergrundpapier, verfügbar unter:
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/Corona/Corona_node.html
In einem Hintergrundpapier ordnet die Antidiskriminierungsstelle des Bundes Beratungsanfragen, die die Stelle im Kontext der Corona-Krise erreichen, antidiskriminierungsrechtlich ein.
Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) (2020): Statement zur Corona-Pandemie, verfügbar unter:
http://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2020/03/BAfF_Statement-Corona-Pandemie.pdf
Die BAfF e.V. machte bereits am 23. März auf die psychosozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie für Geflüchtete aufmerksam.
Bundesweite Medibüros und Medinetze (13.04.2020): Offener Brief: Zugang zu medizinischer Versorgung: Für alle - jetzt sofort - für immer!, verfügbar unter:
https://medibuero.de/wp-content/uploads/sites/10/2017/05/2020-04-13-Offener_Brief_Medibueros_CORONA.pdf
In dem offenen Brief fordern die Medibüros, Zugang zu medizinischer Versorgung für alle zu gewährleisten, weil „Hunderttausende in Deutschland keine Möglichkeit haben, sich testen und behandeln zu lassen oder in Quarantäne zu gehen.“
Bochumer Zentrum für Disability Studies (14.04.2020): Inklusion in Zeiten von Katastrophenmedizin. Stellungnahme,
Pressemitteilung verfügbar unter:
https://www.bodys-wissen.de/beitrag-anzeigen/bodys-stellungnahme-zu-triage-debatte.html
Stellungnahme in voller Länge verfügbar unter: https://www.bodys-wissen.de/beitrag-anzeigen/bodys-stellungnahme-zu-triage-debatte.html?file=files/bodys_wissen/Downloads/Stellungnahmen%20und%20Vortraege/BODYS_Stellungnahme_Inklusion%20in%20Zeiten%20von%20Katastrophenmedizin.pdf
Das Bochumer Zentrum für Disability Studies fordert in der Stellungnahme: „Behinderung darf weder unmittelbar noch mittelbar ein Kriterium für die Vorenthaltung oder Einstellung medizinischer Versorgung sein.“
Deutsches Kinderhilfswerk: Kinderrechte in Zeiten von Corona wichtiger denn je! Positionspapier, verfügbar unter:
https://www.dkhw.de/fileadmin/Redaktion/1_Unsere_Arbeit/1_Schwerpunkte/2_Kinderrechte/2.3_Kinderrechte_in_Deutschland/Positionspapier_Kinderrechte_Corona.pdf
Deutsches Institut für Menschenrechte (2020) (Hrsg.): Corona-Krise: Menschenrechte müssen das politische Handeln leiten. Stellungnahme, verfügbar unter:
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/publikationen/show/corona-krise-menschenrechte-muessen-das-politische-handeln-leiten/
In der Stellungnahme verweisen die Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Prof. Dr. Beate Rudolf, und der stellvertretende Direktor, Michael Windfuhr, auf die essentielle Bedeutung der Menschenrechte auch in Krisensituationen: „Die Menschenrechte geben den Staaten für ihre Reaktionen auf die Pandemie verbindliche Orientierung und Maßstäbe an die Hand (…)“. (ebd, S. 3)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (2020): DIW-ÖkonomInnen fordern Corona-Elterngeld, um erwerbstätige Eltern zu entlasten. Pressemitteilung vom 16.04.2020, verfügbar unter:
https://www.diw.de/de/diw_01.c.760919.de/diw-oekonominnen_fordern_corona-elterngeld__um_erwerbstaetige_eltern_zu_entlasten.html
Zwölf DIW-ÖkonomInnen aus den Abteilungen Bildung und Familie, Staat, Gender Economics und SOEP fordern angesichts der Beschlüsse von Bund und Ländern zu den schrittweisen Lockerungen der Corona-Maßnahmen, auch die Probleme der erwerbstätigen Eltern entschieden anzugehen und sie mit einem Corona-Elterngeld zu entlasten. Dabei werden explizit auch gleichstellungspolitische Themen mitgedacht, indem z.B. das Corona-Elterngeld bei Paaren an die Auflage geknüpft sein könnten, dass beide ihre Arbeitszeit reduzieren.
Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt (24.04.2020): Ohne Perspektive kann man sich nicht sicher fühlen. Presseerklärung, verfügbar unter:
https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/2020/04/pm-ohne-perspektive-kann-man-sich-nicht-sicher-fuehlen/
In der Presseerklärung werden die Zustände in den Sammelunterbringungen für Geflüchtete scharf kritisiert.
medico international (2020): Corona Dossier. Solidarität in Zeiten der Pandemie, verfügbar unter:
https://www.medico.de/corona-solidaritaet-in-zeiten-der-pandemie/
Die Hilfsorganisation medico international stellt in ihrem Corona-Dossier Beiträge zur globalen Dimension der Pandemie bereit.
Neue Deutsche Medienmacher*innen (2020): Lehren aus der Coronakrise für guten Journalismus, Stellungnahme vom 16. April „“:
https://www.neuemedienmacher.de/lehren-aus-der-corona-krise/
Rat für Migration e.V. 2020: Sars-CoV-2 und die (un)gleiche Vulnerabilität von Menschen. Stellungnahme von Yasemin Karakaşoğlu und Paul Mecheril vom 14.04.2020, verfügbar unter:
https://rat-fuer-migration.de/2020/04/14/sars-cov-2-und-die-ungleiche-vulnerabilitaet-von-menschen/
Yasemin Karakaşoğlu und Paul Mecheril reflektieren in ihrer Stellungnahme über Solidarität in Zeiten von Sars-CoV-2. Das Virus greift alle Menschen an, aber die Mittel zum Schutz des eigenen Lebens sind ungleich verteilt. Angesichts dessen appellieren sie an die Stärkung eines Projekts globaler und planetarischer Solidarität. „Und wenn Sars-CoV-2 die Anderen eher tötet als uns, die wir überlebt haben werden, stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen und welche Lehren wir aus dem Umstand ziehen, nicht zufällig überlebt zu haben. Es zeichnen sich drei idealtypisch unterscheidbare, empirisch ineinander verschränkte Umgangsweisen ab: erstens Indifferenz und Ignoranz (was geht mich die Situation Anderer an?), zweitens weltgesellschaftlicher Sozialdarwinismus (dass die ökonomisch, gesundheitssystemisch etc. Privilegierten überlebt haben, legitimiert ihren Fortbestand) und Rassismus (nicht jedes Leben zählt gleich, notwendige Opfer zum Erhalt der alternativlosen Ordnung müssen hingenommen werden) und drittens: der Einsatz für eine andere ökonomische, ökologische, soziale (Welt-)Ordnung, in der die allgemeine Gleichheit des Menschen in Strukturen und Praktiken globaler Solidarität konkret wird.“
Sektion Politik und Geschlecht in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (2020): Die Notwendigkeit einer feministischen Analyse der Corona-Krise. Ausgangspunkte für eine demokratische, solidarische und intersektionale Gesellschaftsvision. Appell der Sektion Politik und Geschlecht in der DVPW zum (wissenschafts-)politischen Umgang mit der COVID 19-Pandemie, PDF, verfügbar unter:
https://www.dvpw.de/fileadmin/user_upload/sek_politik_und_geschlecht/Appell_der_Sektion_Politik_und_Geschlecht_in_der_DVPW_zum__wissenschafts-_politischen_Umgang_mit_der_COVID_19-Pandemie.pdf
Grundlegende Forderung des Appells ist die nach einem „wissenschaftlichen wie politischen Umgang mit der Pandemie, der miteinander verschränkte Ungleichheitsverhältnisse systematisch berücksichtigt und feministische und andere gesellschaftskritische Perspektiven zum notwendigen Ausgangspunkt für eine demokratische und solidarische Bewältigung der Krise macht.“
Unter dem Hashtag #CoronaEltern twittern Eltern darüber, wie Familien und Kinder in der Coronakrise allein gelassen werden.
USA und UK: In den USA und UK wird u.a. darüber diskutiert, warum Angehörige ethnischer Minderheiten und insbesondere Schwarze Menschen überproportional häufig an Covid-19 sterben bzw. intensivmedizinische Behandlung benötigen.
- Der Guardian hat am 23. April einen Debattenbeitrag von Afua Hirsch dazu veröffentlicht:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/apr/23/britain-ignorant-health-inequalities-coronavirus-black-people-dying?CMP=share_btn_tw
Demnach lässt sich die erhöhte Sterblichkeitsrate nicht allein mit sozioökonomischen und demographischen Faktoren erklären. Darauf gibt es auch rassistische Reaktionen: “After I last wrote on the disproportion in deaths – which, let’s not forget, includes 63% of the health workers who have died as a result of serving the public – many readers responded that this arises from our alleged poor diet, overcrowded housing or inability to cope with the British climate. In the US, even the surgeon general, Jerome Adams – a black man appointed by Donald Trump – regurgitated the myth. He said that, to avoid Covid-19, “African Americans and Latinos should avoid alcohol, drugs and tobacco”: a statement without evidence, for which he was strongly condemned by black health experts.” - Zu dem Thema ist nun in UK auch eine öffentliche Untersuchung in Auftrag gegeben worden (https://www.theguardian.com/world/2020/apr/16/inquiry-disproportionate-impact-coronavirus-bame). Neben sozioökonomischen Faktoren und Vorerkrankungen (beides Themen, die intersektionale Analyse benötigen) ist auch Vitamin-D-Mangel als möglicher Faktor in der Diskussion. Afua Hirsch (s.o.) kritisiert, dass durch die Nichterfassung der Ethnizität in Sterbeurkunden die Datenlage nicht ausreichend ist.
- Ein Artikel auf BBC Future beschreibt recht umfassend die Thematik in USA und UK: https://www.bbc.com/future/article/20200420-coronavirus-why-some-racial-groups-are-more-vulnerable
- BBC Future: Henriques, Martha (2020): Why Covid-19 is different for men and women, verfügbar unter: https://www.bbc.com/future/article/20200409-why-covid-19-is-different-for-men-and-women
- ZEIT Online: Lenz Jacobsen/Parvin Sadigh (21.03.2020): Soziale Ungleichheit: Hierarchie der Not, verfügbar unter:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-03/soziale-ungleichheit-coronavirus-pandemie-versorgung-covid-19
In dem Zeit-Artikel wird von einer Verstärkung sozialer Ungleichheit berichtet: „Der Ausnahmezustand legt soziale Ungleichheiten gnadenlos offen und verschärft sie. Er ist Kontrastmittel und Gift zugleich. Die Schwächeren tragen die größere Last und das größere Risiko.“ In ihrem Artikel verweisen die Autor*innen auf einen Artikel von Lazaro Gamio in der New York Times (15.03.2020) mit dem Titel “The Workers Who Face the Greatest Coronavirus“. Dieser ist verfügbar unter:
https://www.nytimes.com/interactive/2020/03/15/business/economy/coronavirus-worker-risk.html - Othering & Belonging Institute, UC Berkeley (2020): Newsletter vom 30.04.2020, verfügbar unter:
https://mailchi.mp/berkeley/enews-1834499?e=318ebc03c3 In dem Newsletter des Othering & Belonging Institute finden sich mehrere Beiträge zu Ungleichheiten im Kontext der Covid 19-Pandemie. U.a. erläutert Direktor john a. powell den “Targeted Universalism policy approach” als Möglichkeit, mit den ungleichen Wirkungen der Pandemie umzugehen.
Debattenbeiträge von Wissenschaftler*innen:
Frey, Regina (2020): Corona und Gender – ein geschlechtsbezogener Blick auf die Pandemie und ihre
(möglichen) Folgen (Arbeitspapier), verfügbar unter:
http://www.gender.de/cms-gender/wp-content/uploads/gender_corona.pdf
Heisig, Jan Paul/ König, Christian (24.04.2020): Wie und warum die gesundheitlichen Folgen der Pandemie vom sozialen Status abhängen, verfügbar unter:
https://wzb.eu/de/forschung/corona-und-die-folgen/wie-und-warum-die-gesundheitlichen-folgen-der-pandemie-vom-sozialen-status-abhaengen
Vertovec, Steven (2020): Corona verschärft Rassismus: Ein Stigma, das bleibt, Kommentar in der TAZ vom 26.04.2020, verfügbar unter:
https://taz.de/!5678303/
In dem Kommentar stellt Steven Vertovec, Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, fest, dass Migrant*innen in der Coronakrise verstärkt stigmatisiert werden. Er fordert u.a., die Vulnerabilitäten dieser superdiversen Gruppen stärker ins Bewusstsein zu rücken und darauf hinzuarbeiten, dass sie nicht als Träger*innen, sondern als Betroffene von Risiken wahrgenommen werden.
Datensammlung:
Corona Monitor: Gemeinsam haben Forschende eine kollektive Datensammlung zur COVID-19 Pandemie erstellt. Ergebnis dieser gemeinsamen Wissenschaftspraxis ist die Webseite Corona Monitor – Gesellschaftliche Transformationen in Zeiten von Corona:
https://www.coronamonitor.noblogs.org/
Die Website, auf der chronologisch Artikel zu verschiedenen Themen im Zeitraum von Mitte März bis Ende Mai zu finden sind, kann als Grundlage für Recherchen genutzt werden.
Forschungsergebnisse/-projekte:
Austrian Corona Panel Project: Der ORF berichtet über Ergebnisse des Austrian Corona Panel Project (https://viecer.univie.ac.at/coronapanel/), einer regelmäßig durchgeführten Online-Befragung plus Tiefeninterviews. Demnach habe die soziale Ungleichheit in Österreich während der Krise sehr schnell zugenommen. „Betroffen seien vor allem Alleinerziehende, Menschen mit geringer formaler Bildung oder mit Migrationshintergrund“. Zugleich sei die Solidarität gestiegen, aber auch Feindbilder hätten zugenommen. Zu einer „Risikogruppe“ zu gehören, sei zudem mit Stigma und Scham behaftet. https://orf.at/stories/3163107/
Barbara Prainsack vom Institut für Politikwissenschaft der Uni Wien präsentierte die Ergebnisse in einer Wiener Vorlesung am 23.4.: (https://vorlesungen.wien.gv.at/site/gesellschaft-im-umbruch-was-macht-die-pandemie-mit-uns/). Das Video ist hier abrufbar: https://www.wien.gv.at/video/2772/Wiener-Vorlesung-online-Gesellschaft-im-Umbruch.
Einen englischsprachigen Artikel vom Corona Panel Project vom 14.4. gibt es hier:
https://medium.com/@bprainsack/covid-19-affects-us-all-unequally-lessons-from-austria-faf8398fddc1. Ergebnisse aus der Panelstudie werden im Corona-Blog der Uni Wien präsentiert: https://viecer.univie.ac.at/corona-blog/
Genderblog der HU: Clara Scholz (2020): Sichtbar, akut und im wahrsten Sinne des Wortes virulent: Forschungserkenntnisse zu vergeschlechtlichten Arbeitsverhältnissen. Interview mit Käthe von Bose. Verfügbar unter: https://genderblog.hu-berlin.de/vergeschlechtlichte-arbeit/
Auf dem Genderblog der HU Berlin ist seit dem 24. April ein schriftliches Interview mit der Geschlechtersoziologin Käthe von Bose zu lesen, die mit einer Dissertation zu vergeschlechtlichten Macht- und Arbeitsverhältnissen an der Intersektion von Geschlecht und Migration in Krankenhäusern promoviert wurde. "Im schriftlichen Interview mit Clara Scholz entwickelt Käthe von Bose Verknüpfungen aus ihrer Forschung mit der aktuellen Corona-Situation."
Soziologie und Corona:
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS): Die DGS hat eine Seite mit Verweisen auf Beiträge zur Corona-Krise eingerichtet: https://soziologie.de/aktuell/soziologie-in-der-presse/corona-krise
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB):
- „Corona und die gesellschaftlichen Folgen – Schlaglichter aus der WZB-Forschung“, verfügbar unter:
https://wzb.eu/de/forschung/corona-und-die-folgen - Digitales Corona-Kolloquium des WZB:
https://www.wzb.eu/de/veranstaltungen/soziologische-perspektiven-auf-die-corona-krise
https://coronasoziologie.blog.wzb.eu/
Qualitative Forschung und Lockdown:
Jowett, Adam (20.04.2020): Carrying out qualitative research under lockdown – Practical and ethical considerations, verfügbar unter:
https://blogs.lse.ac.uk/impactofsocialsciences/2020/04/20/carrying-out-qualitative-research-under-lockdown-practical-and-ethical-considerations/
Adam Jowett schreibt im LSE Impact Blog unter dem Titel „Carrying out qualitative research under lockdown – Practical and ethical considerations” über forschungspraktische und forschungsethische Reflexionen im Zusammenhang mit qualitativer Forschung unter Lockdown-Bedingungen.
Podcasts:
Bundeszentrale für politische Bildung (2020): Die ‚Wahrheit‘ in Zeiten von Corona. Verschwörungstheorien und Mythen rund um das Virus, Podcast-Reihe, verfügbar unter:
https://www.bpb.de/gesellschaft/medien-und-sport/306942/corona-und-verschwoerungstheorien
In der Podcast-Reihe kommen verschiedene Expert*innen zu Wort, die das Thema Verschwörungsmythen im Kontext der Corona-Krise beleuchten, Möglichkeiten der Prävention aufzeigen und Hinweise geben, wie jede*r Einzelne bspw. in Gesprächen damit umgehen kann.
Literarisches Zentrum Göttingen (2020): Göttinger Krisengespräche. Podcast-Reihe, verfügbar unter:
https://www.literarisches-zentrum-goettingen.de/
Das Literarische Zentrum in Göttingen hat in Zusammenarbeit mit dem StadtRadio Göttingen eine Podcast-Reihe produziert, in der u.a. das „medizinisch-ethische Spannungsfeld“ der Corona-Krise (Folge 1), die Frage „Haben Krisen ein Geschlecht“ (Folge 2) sowie das Thema „Pandemien und die Zerstörung von Ökosystemen“ (Folge 3) im Gespräch mit verschiedenen Gästen beleuchtet werden.