Rückblick & Dokumentation
Keynote
"KI in der Hochschullehre: Potenziale, Herausforderungen und Best Practices"
Dr. Isabella Buck (Mitarbeiterin in der Schreibwerkstatt am Competence and Career Center) und Dr. Anika Limburg (Leiterin des LehrLernZentrums) an der Hochschule RheinMain.
Im November 2022 hat der Release von chatGPT das Bildungssystem in Aufruhr versetzt. Eine Disruption ungeahnten Ausmaßes wurde angekündigt, bei der das „Ende der Hausarbeit“ nur als eine der Erscheinungsformen vermutet wurde. Aber wie hat KI im vergangenen Jahr nun tatsächlich verändert, wie gelehrt und gelernt werden kann, und welche weitergehenden Entwicklungen zeichnen sich ab? In diesem Vortrag skizzieren wir anhand einiger Impressionen das Leistungspotenzial von KI-Anwendungen mit dem Blick auf die Hochschullehre. Vertiefend stellen wir dar, wie KI in Schreibprozesse hineinwirkt, welche neuen Bildungsaufgaben sich daraus ergeben und – vor allem – wie eine Prüfungskultur beschaffen sein kann, die den technologischen Entwicklungen Rechnung trägt.
Die Folien des Vortrags finden Sie hier.
Im November 2022 hat der Release von chatGPT das Bildungssystem in Aufruhr versetzt. Eine Disruption ungeahnten Ausmaßes wurde angekündigt, bei der das „Ende der Hausarbeit“ nur als eine der Erscheinungsformen vermutet wurde. Aber wie hat KI im vergangenen Jahr nun tatsächlich verändert, wie gelehrt und gelernt werden kann, und welche weitergehenden Entwicklungen zeichnen sich ab? In diesem Vortrag skizzieren wir anhand einiger Impressionen das Leistungspotenzial von KI-Anwendungen mit dem Blick auf die Hochschullehre. Vertiefend stellen wir dar, wie KI in Schreibprozesse hineinwirkt, welche neuen Bildungsaufgaben sich daraus ergeben und – vor allem – wie eine Prüfungskultur beschaffen sein kann, die den technologischen Entwicklungen Rechnung trägt.
Die Folien des Vortrags finden Sie hier.
Workshops
Workshop 1: KI-unterstütztes Lehren und Lernen: Potenziale, Probleme, Praktiken
Referent: Dr. Norman Meuschke (Scientific Information Analytics Group)
Der Workshop gibt eine allgemein verständliche Einführung in die Funktionsweise, Anwendungsmöglichkeiten und Probleme generativer Künstlicher Intelligenz im universitären Kontext. Im Weiteren dient er als Plattform für Lehrende, um Ideen, Erfahrungen und Best-Practices auszutauschen, wie KI erfolgreich in die Hochschullehre integriert werden kann.
Die Folien des Workshops sowie ein Vortrag dazu sind unter www.gipplab.org/tdl23 zu finden.
Der Workshop gibt eine allgemein verständliche Einführung in die Funktionsweise, Anwendungsmöglichkeiten und Probleme generativer Künstlicher Intelligenz im universitären Kontext. Im Weiteren dient er als Plattform für Lehrende, um Ideen, Erfahrungen und Best-Practices auszutauschen, wie KI erfolgreich in die Hochschullehre integriert werden kann.
Die Folien des Workshops sowie ein Vortrag dazu sind unter www.gipplab.org/tdl23 zu finden.
Referentin: Julika Moos (Lehrbeauftragte an der Philosophischen Fakultät)
Lesen kreiert imaginative Bilder. Und wir alle kennen die Enttäuschung, die sich einstellt, wenn wir die Verfilmung eines Romans sehen und feststellen, dass die Protagonist*innen und Settings darin ganz anders aussehen, als wir sie uns vorstellt hatten. Bildgenerierende KI bieten jetzt aber die Möglichkeit, unsere individuellen Imaginationen von Texten Wirklichkeit werden zu lassen!
In diesem Workshop werden wir darüber diskutieren, ob sich künstliche Intelligenz, maschinell realisierte Vorstellungsbilder und literaturwissenschaftliche Lehre zusammenzubringen lassen. Dazu sprechen wir z.B. über folgende Fragen:
Der Workshop ist für alle Lehrende und Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen offen, die Lust auf einen kreativen Umgang mit Texten haben.
Lesen kreiert imaginative Bilder. Und wir alle kennen die Enttäuschung, die sich einstellt, wenn wir die Verfilmung eines Romans sehen und feststellen, dass die Protagonist*innen und Settings darin ganz anders aussehen, als wir sie uns vorstellt hatten. Bildgenerierende KI bieten jetzt aber die Möglichkeit, unsere individuellen Imaginationen von Texten Wirklichkeit werden zu lassen!
In diesem Workshop werden wir darüber diskutieren, ob sich künstliche Intelligenz, maschinell realisierte Vorstellungsbilder und literaturwissenschaftliche Lehre zusammenzubringen lassen. Dazu sprechen wir z.B. über folgende Fragen:
- Können schwer verständliche Textpassagen durch visuelle Unterstützung zugänglich(er) gemacht werden, weil die KI problemlos Impressionen schwer vorstellbarer Wesen, fantastischer Settings oder vergangener Zeiten generieren kann?
- Lassen sich studentische Lektüreeindrücke vielleicht auch in Bildform als visuelles Brainstorming teilen?
- Bieten bildgenerierende KI vielleicht Möglichkeiten, Studierende bei Close Reading-Übungen zu unterstützen und damit ihre Textkenntnis zu verbessern?
- Können literarische Motive und Topoi gerade dann besonders eindrücklich visualisiert werden, wenn sie mithilfe einer KI auf völlig andere Gegenstände übertragen werden?
Der Workshop ist für alle Lehrende und Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen offen, die Lust auf einen kreativen Umgang mit Texten haben.
Referentin: Kristina Schneider (Projekt LInK, Lehren ohne Barrieren)
Kaum ein Tag vergeht ohne Schlagzeilen über bahnbrechende KI-Innovationen. Dabei wird auch immer wieder auf das enorme Potenzial Künstlicher Intelligenz für Barrierefreiheit und Inklusion hingewiesen. Die breitere Verfügbarkeit von KI-Tools geht mit Versprechungen und Hoffnungen einher, dass Barrierefreiheit dadurch – wenn nicht ganz automatisch – zumindest leichter hergestellt werden kann. In der Tat gibt es einige KI-Tools, die vorhandene Barrieren abbauen und Teilhabemöglichkeiten stärken. Das ist allerdings kein Automatismus, der ohne menschliche Entscheidung und Beurteilung auskommt. Was gilt es also zu beachten, damit das Versprechen eingelöst wird und wo finden sich derzeit noch Grenzen?
Der Workshop hat das Ziel, Lehrende und Studierende mit den Chancen und Herausforderungen des Themenfelds vertraut zu machen. Nach einer Vorstellung der rechtlichen und gesellschaftlichen Hintergründe und einer Sensibilisierung für unterschiedliche Beeinträchtigungsformen werden KI-Tools vorgestellt und ausprobiert. Der Fokus liegt dabei auf Tools zur Herstellung von Barrierefreiheit, die an der Universität Göttingen bereits im Einsatz sind oder diskutiert werden. Gemeinsam diskutieren wir, wie Künstliche Intelligenz zukünftig dazu beitragen kann inklusive Lehre leichter zu gestalten und welche Chancen und Herausforderungen damit einhergehen.
Kaum ein Tag vergeht ohne Schlagzeilen über bahnbrechende KI-Innovationen. Dabei wird auch immer wieder auf das enorme Potenzial Künstlicher Intelligenz für Barrierefreiheit und Inklusion hingewiesen. Die breitere Verfügbarkeit von KI-Tools geht mit Versprechungen und Hoffnungen einher, dass Barrierefreiheit dadurch – wenn nicht ganz automatisch – zumindest leichter hergestellt werden kann. In der Tat gibt es einige KI-Tools, die vorhandene Barrieren abbauen und Teilhabemöglichkeiten stärken. Das ist allerdings kein Automatismus, der ohne menschliche Entscheidung und Beurteilung auskommt. Was gilt es also zu beachten, damit das Versprechen eingelöst wird und wo finden sich derzeit noch Grenzen?
Der Workshop hat das Ziel, Lehrende und Studierende mit den Chancen und Herausforderungen des Themenfelds vertraut zu machen. Nach einer Vorstellung der rechtlichen und gesellschaftlichen Hintergründe und einer Sensibilisierung für unterschiedliche Beeinträchtigungsformen werden KI-Tools vorgestellt und ausprobiert. Der Fokus liegt dabei auf Tools zur Herstellung von Barrierefreiheit, die an der Universität Göttingen bereits im Einsatz sind oder diskutiert werden. Gemeinsam diskutieren wir, wie Künstliche Intelligenz zukünftig dazu beitragen kann inklusive Lehre leichter zu gestalten und welche Chancen und Herausforderungen damit einhergehen.
Referentin: Katharina Stanzel (Departement für Nutztierwissenschaften)
In diesem Workshop tauschen wir uns aus, wie ChatGPT von Lehrenden und Studierenden zum wissenschaftlichen Schreiben in den Nutztierwissenschaften genutzt werden kann. Anhand von Beispielen und bisherigen Erfahrungen diskutieren wir, welche Aspekte dabei bereits gelungen sind und an welchen Stellen es noch Unterstützungsbedarf gibt. Anschließend soll ein Austausch darüber stattfinden, wie in ähnlichen Szenarien (Hausarbeiten, Synthesen verfassen) in ähnlichen Fachdisziplinen mit ChatGPT und/oder anderer KI umgegangen wird.
Der Workshop ist für Studierende und Lehrende aller Fachrichtungen offen.
In diesem Workshop tauschen wir uns aus, wie ChatGPT von Lehrenden und Studierenden zum wissenschaftlichen Schreiben in den Nutztierwissenschaften genutzt werden kann. Anhand von Beispielen und bisherigen Erfahrungen diskutieren wir, welche Aspekte dabei bereits gelungen sind und an welchen Stellen es noch Unterstützungsbedarf gibt. Anschließend soll ein Austausch darüber stattfinden, wie in ähnlichen Szenarien (Hausarbeiten, Synthesen verfassen) in ähnlichen Fachdisziplinen mit ChatGPT und/oder anderer KI umgegangen wird.
Der Workshop ist für Studierende und Lehrende aller Fachrichtungen offen.
Referentin: Dr. Ella Grieshammer (Internationales Schreiblabor)
Textgenerierende KI wie ChatGPT produziert in Sekundenschnelle scheinbar überzeugende Texte, auch zu wissenschaftlichen Themen. Für manche winkt darin das Versprechen, den Mühen des Formulierens zu entkommen, andere befürchten die Verkümmerung menschlichen Denkens. Der Workshop soll ein möglichst realistisches Licht auf die Möglichkeiten und Grenzen textgenerierender KI bei der wissenschaftlichen Textproduktion werfen. Wir gehen der Frage nach, welche Funktionen KI im wissenschaftlichen Schreibprozess übernehmen kann und wie KI-Tools sich somit z.B. als Entlastung, Feedbackpartner oder Werkzeuge der Ideengenerierung einsetzen lassen. Ausgehend davon überlegen wir, welche Rolle menschliche Schreibende in diesem Prozess haben und welche zusätzlichen Aufgaben und Pflichten auf Schreibende zukommen, wenn der Schreibprozess durch KI unterstützt wird.
Textgenerierende KI wie ChatGPT produziert in Sekundenschnelle scheinbar überzeugende Texte, auch zu wissenschaftlichen Themen. Für manche winkt darin das Versprechen, den Mühen des Formulierens zu entkommen, andere befürchten die Verkümmerung menschlichen Denkens. Der Workshop soll ein möglichst realistisches Licht auf die Möglichkeiten und Grenzen textgenerierender KI bei der wissenschaftlichen Textproduktion werfen. Wir gehen der Frage nach, welche Funktionen KI im wissenschaftlichen Schreibprozess übernehmen kann und wie KI-Tools sich somit z.B. als Entlastung, Feedbackpartner oder Werkzeuge der Ideengenerierung einsetzen lassen. Ausgehend davon überlegen wir, welche Rolle menschliche Schreibende in diesem Prozess haben und welche zusätzlichen Aufgaben und Pflichten auf Schreibende zukommen, wenn der Schreibprozess durch KI unterstützt wird.
Referent*innen: Natalia Lischer, Julix Kettler, Dr. Henrike Neubauer, Sebastian Utermann (Bereich Digitales Lernen und Lehren)
Wo und wann macht es Sinn, Lehrkonzepte digital anzureichern? Welche Konzepte und Tools eignen sich für mich? Auf was muss ich achten? In diesem Workshop wollen wir gemeinsam herausfinden, was gute digital unterstützte Lehre ausmacht und welche Tools sich für Ihre Lehre eignen. Dabei werden wir verschiedene Konzepte und Tools diskutieren und ausprobieren. Bringen Sie bitte Ihren Laptop und viele Fragen mit.
Wo und wann macht es Sinn, Lehrkonzepte digital anzureichern? Welche Konzepte und Tools eignen sich für mich? Auf was muss ich achten? In diesem Workshop wollen wir gemeinsam herausfinden, was gute digital unterstützte Lehre ausmacht und welche Tools sich für Ihre Lehre eignen. Dabei werden wir verschiedene Konzepte und Tools diskutieren und ausprobieren. Bringen Sie bitte Ihren Laptop und viele Fragen mit.
Referent*innen: Almut Reiners, Dr. Dirk Lanwert (Bereich Digitales Lernen und Lehren)
Wie könnte KI in ihrer Lehre eingesetzt werden? Probieren Sie sich in diesem Workshop aus. Zu verschiedenen Themen rund um die wissenschaftliche Lehre testen wir Tools und überlegen, ob und wie diese eingesetzt werden könnten. Dafür benötigen Sie einen Laptop und die Bereitschaft sich beim ein oder anderen Tool anzumelden, z.B. mit einem vorher generierten Google-Account.
Wie könnte KI in ihrer Lehre eingesetzt werden? Probieren Sie sich in diesem Workshop aus. Zu verschiedenen Themen rund um die wissenschaftliche Lehre testen wir Tools und überlegen, ob und wie diese eingesetzt werden könnten. Dafür benötigen Sie einen Laptop und die Bereitschaft sich beim ein oder anderen Tool anzumelden, z.B. mit einem vorher generierten Google-Account.