Publikationsprojekt: Handbuch Intersektionalitätsforschung
Astrid Biele Mefebue (Institut für Diversitätsforschung, Universität Göttingen), Andrea D. Bührmann (Institut für Diversitätsforschung, Universität Göttingen) und Sabine Grenz (Gender Studies, Universität Wien) geben gemeinsam ein „Handbuch Intersektionalitätsforschung“ heraus, das 2020 bei Springer VS erscheinen soll.
Das Konzept „Intersektionalität“ hat in den letzten Jahren anhaltende Aufmerksamkeit erlangt und wird auch im deutschsprachigen Raum in wissenschaftlichen Debatten viel diskutiert. Dabei geht es einerseits um vielschichte und tiefgreifende neuere Transformationen in den Verhältnissen zwischen verschiedenen Differenzkategorien, insbesondere Klasse, Ethnizität/Race und Geschlecht. Andererseits wird auch darüber debattiert, ob überhaupt Kategorien gebildet werden sollen (und wenn ja, wie), ob „Intersektionalität“ der geeignete Begriff für die Analyse von Verflechtungen zwischen verschiedenen Differenzverhältnissen ist und inwieweit die Nutzung des Konzepts für analytische Zwecke zu seiner Entpolitisierung beitragen könnte.
Der geplante Band zielt darauf, dieses weite (Forschungs-)Feld in seinen zentralen Linien zu re-konstruieren.