Masterarbeit von Marie Bödecker mit Wolfgang-Enke-Preis ausgezeichnet
Für Ihre Masterarbeit mit dem Titel „weiblich. wohnungslos. wohin? Eine diversitätssensible Perspektive auf die Bedarfe wohnungsloser Frauen und deren Zugang zum Göttinger Hilfesystem“ wurde Marie Bödecker am 27.11.2019 mit dem Wolfgang-Enke-Preis der Sozialwissenschaftlichen Fakultät ausgezeichnet. Mit dem Preis werden hervorragende Abschlussarbeiten im Bereich der Sozialpolitik oder Wohlfahrtsstaatsforschung gewürdigt.
Marie Bödecker ist Studentin im Masterstudiengang Sozialwissenschaftliche Diversitätsforschung. Mit ihrer ausgezeichneten wissenschaftlichen Arbeit trägt sie zur Weiterentwicklung des Forschungsstandes im Feld der Wohnungslosigkeit bei und gibt gleichzeitig Impulse zur Reflexion des Hilfesystems für wohnungslose Menschen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass „[d]as System der Hilfen […] nur eingeschränkt auf die Aspekte der Lebenswirklichkeiten wohnungsloser Frauen eingestellt [ist]. Die Annahme, dass die spezifischen Bedarfslagen der wohnungslosen Frauen im Hilfesystem nur vereinzelt bzw. ungenügend aufgefangen werden können, kann somit bestätigt werden.“