Institut für Landwirtschaftsrecht
Herzlich Willkommen auf der Homepage des Instituts für Landwirtschaftsrecht!
Das Institut wurde im Jahr 1961 gegründet und zählt heute zu einer der führenden Forschungsstellen des Agrarrechts in Deutschland und Europa.
Forschungsschwerpunkte sind das europäische, nationale und vergleichende Agrarrecht, insbesondere das landwirtschaftliche Pachtrecht, Grundstückverkehrsrecht, Wettbewerbsrecht, Beihilfenrecht, Urheberrecht, Recht der erneuerbaren Energien, Lebensmittelrecht, Naturschutzrecht, Tierschutzrecht und das Recht des ländlichen Raums.
Die Institutsbibliothek umfasst ca. 25.000 Bände zu den Forschungsschwerpunkten.
Stellenausschreibung Korrekturassistent*innen für die Korrektur der Klausur Staatsrecht I im WiSe 2024/25
Am Institut für Landwirtschaftsrecht werden für die Prüfungen des WiSe 2024/25 Korrekturassistent*innen für die Korrektur der Klausur Staatsrecht I gesucht.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Vorsitz des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift "Yearbook of Agricultural an Food Law"
Herr Prof. Martínez wurde zum Mitglied und Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift "Yearbook of Agricultural and Food Law" der Universität Warschau ernannt. Prof. Martínez dankt allen Beteiligten der Universität Warschau für diese Ehre und das ihm entgegengebrachte Vertrauen.
Alte Bibliothek der Universität Warschau
13. Göttinger Gespräche zum Agrarrecht am 25. Oktober 2024
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass am 25. Oktober 2024 die 13. Göttinger Gespräche zum Agrarrecht erfolgreich stattgefunden haben. Die Tagung stand unter dem Motto „GAP's nichts besseres? - eine Zwischenbilanz der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik".
Wir danken allen Referent:innen und Teilnehmenden für interessante Impulse und spannende Diskussionen.
Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Tagung.
Das Programm auf einen Blick: One Pager
Hopfenrechtstag am 08. November 2024
Am Freitag, den 08. November 2024 findet der 2. Hopfenrechtstag im oberbayerischen Wolnzach statt - auch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Hopfenpflanzer e.V..
Unsere diesjährige Tagung steht unter dem Motto „Alles rankt sich um das Recht".
Leider ist die Tagung ausgebucht, sodass eine Anmeldung nicht mehr möglich ist. Wir freuen uns auf eine Anmeldung für den 3. Hopfenrechtstag im nächsten Jahr.
Vortrag von Prof. Martínez über "Der Immissionsschutz im deutschen Umweltrecht"
Am 27. Mai 2024 hat Prof. Martínez einen Vortrag über "Der Immissionsschutz im deutschen Umweltrecht" im Rahmen der Fachinformationsreise für eine Delegation der Rechtsarbeitskommission des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses (NVK) der VR China gehalten.
Die Göttinger Onlinebeiträge zum Agrarrecht
Die Göttinger Onlinebeiträge zum Agrarrecht, welche von Prof. Martínez herausgegeben werden, bieten ein offenes Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung zu Themen des Agrar-, des Umwelt- und des Lebensmittelrechts.
Veröffentlicht werden Vorträge, wissenschaftliche Arbeiten von Agrarrechtlern aus der Wissenschaft und Praxis sowie Studienarbeiten von Studierenden der Rechts- und Agrarwissenschaft. Manuskripte, Anmerkungen und Kritiken senden Sie bitte an iflr@jura.uni-goettingen.de. Die Göttinger Onlinebeiträge zum Agrarrecht werden durch Mittel der landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. Zuletzt wurden die Studienarbeit von Christoph Hess über "UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen – Bezug zum Moorschutz und Auswirkungen" veröffentlicht.
Table Agrifood zitiert Prof. Martínez über "Der Immissionsschutz im deutschen Umweltrecht"
Am 27. Mai 2024 hat Prof. Martínez einen Vortrag über "Der Immissionsschutz im deutschen Umweltrecht" im Rahmen der Fachinformationsreise für eine Delegation der Rechtsarbeitskommission des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses (NVK) der VR China gehalten.
In der heute auf Table Agrifood erschienenen Mitteilung über die Flut in Süddeutschland und wie geschädigte Höfe von neuen EU-Vorgaben profitieren können wird Herr Prof. Dr. Martínez zitiert.
Nach seiner Auffassung ist das Projekt der Europäischen Kommission, Erleichterungen für geschädigte Höfe zum Bürokratieabbau zu etablieren, gelungen. Durch den Wegfall des Einzelfallnachweises, ein Opfer von höherer Gewalt wie zum Beispiel bei Extremwetterlagen zu sein, wird der Verwaltungsaufwand für Betriebe und Behörden erheblich reduziert. Den gesamten Beitrag können Sie hier nachlesen.
Interview von Prof. Martínez zur Aufnahme der Ernährungssicherheit als Staatsziel in der AGRA Europe
Prof. Martínez unterstützt die Forderung, nach dem Umweltschutz und dem Tierschutz auch die Ernährungssicherheit als Staatsziel ins Grundgesetz aufzunehmen. Damit bekäme die Landwirtschaft in der Rechtsprechung ein größeres Gewicht. Die Agrarpolitik würde als Kernaufgabe des Staates anerkannt. Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen.
12. Göttinger Gespräche zum Agrarrecht - Novellierung des Bodenschutzgesetzes
Am 24.05.2024 haben in der Alten Mensa in Göttingen die 12. Göttinger Gespräche zum Agrarrecht über das Thema "Novellierung des Bodenschutzgesetzes" stattgefunden. Der interdisziplinäre Ansatz der Tagung war ein voller Erfolg und hat zu vielen ertragreichen Diskussionen auch im Publikum geführt. Nach einer Begrüßung, in der Prof. Dr. José Martinez insbesondere auf die aktuelle Relevanz des Themas aufmerksam machte, hat Prof. Dr. Tobias Weber vom Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel-Witzenhausen die Tagung zunächst um eine naturwissenschaftliche Perspektive auf die Bodeneigenschaften und -funktionen erweitert. Sodann hat Dr. Harald Ginzky vom Umweltbundesamt in den Stand der Novellierungsarbeiten zum BBodSchG eingeführt und die bisherigen und nächsten Schritte auf dem Weg zur Novelle erläutert. Audrey Averdiek ist es gelungen, in ihrem Vortrag das Vorgehen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen als Fachbehörde im alltäglichen Umgang mit der Guten fachlichen Praxis bei Bodenbewirtschaftung und -schutz anschaulich zu machen. Aaron Scheid und Dr. Ralph Bodle vom Ecologic Institute Berlin haben daran anknüpfend Möglichkeiten einer Reform der Guten fachlichen Praxis im Bodenschutzrecht vorgestellt. Im Anschluss fand eine angeregte Podiumsdiskussion mit allen Referent*innen und unter Einbeziehung des Publikums unter Leitung von Prof. José Martinez statt, in der viele Ansätze für ein künftiges Bodenschutzrecht aufgegriffen und diskutiert wurden. Ergänzt wurde dieser Abschluss durch die Ansichten von Prof. Dr. Andreas Henke von der TU Dresden und Hartmut Schlepps vom Landvolk Niedersachsen, die auch an der Diskussion teilnahmen.Wir möchten uns herzlich bei allen Referent*innen sowie bei den zahlreichen Teilnehmer*innen bedanken.
Die Agrar- und Umweltrecht ist jetzt auch Online verfügbar
Die Agrar- und Umweltrecht ist jetzt auch online verfügbar! Selbstverständlich finden Sie dies Zeitschrift auch weiterhin in unserer Bibliothekt als Print Exemplar. DIe Zeitschrift für das gesamte Recht der Landwirtschaft, der Agrarmärkte und des ländlichen Raums wird von der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht herausgegeben, erscheint monatlich und bietet dabei eine umfassende Übersicht über den Stand der Wissenschaft, Rechtsprechung und Praxis des Agrarrechts.
Lehrveranstaltung "Agrarrecht vor Gericht"
Im kommenden Sommersemester 2024 wird durch Frau RAin Anna Kiermeier die Lehrveranstaltung "Agrarrecht vor Gericht" angeboten. Frau Kiermeier ist seit dem Sommersemester 2023 Lehrbeauftragte der Juristischen Fakultät. Als Anwältin hat Sie sich auf die Beratung und Vertretung landwirtschaftlicher Betriebe in den Bereichen Erbrecht, Zivilrecht, öffentliches Recht und Jagdrecht spezialisiert.
Die Veranstaltung soll das Verständnis für die gerichtspraktische Anwendung der erlernten agrarrechtlichen Grundlagen durch die Anwendung in simulierten Gerichtsverhandlungen anhand realer Fälle fördern.
Der erste Termin wird voraussichtlich am Donnerstag, den 18.04.2024 stattfinden.
Zur Veranstaltung können Sie sich hier anmelden.
Vortrag Prof. Martínez auf der Tagung des Institut für das Recht der Wasser- und Entsorgungswirtschaft an der Universität Bonn (IRWE)
Am 28./29. Februar 2024 fand am Institut für das Recht der Wasser- und Entsorgungswirtschaft an der Universität Bonn (IRWE) eine Tagung zum Thema „Rechtsfragen der Anpassung der Wasserwirtschaft an den Klimawandel“ statt. Prof. Martinez hielt einen Vortrag zum Thema „Maßstäbe für klimabedinge Beschränkungen landwirtschaftlicher Wasserentnahmen“.
Das Programm der Tagung finden sie hier/
Wahl zum ersten Vizepräsidenten des CEDR
Prof. Dr. Martínez ist auf der Vorstandssitzung des CEDR am 3. Februar 2024 in Valladolid zum ersten Vizepräsidenten des CEDR gewählt worden und gehört damit dem geschäftsführenden Vorstand an. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:
- Präsidentin: Prof. Dr. Esther Muñiz
- Erster Vizepräsident: Prof. Dr. José Martinez
- Generaldelegierter. Prof. Dr. Roland Norer
- Schatzmeister: Hannes Kronaus
Veröffentlichung Dissertation von Anna-Lena Poppe zu "Die öffentliche Risikovorsorge im Agrarrecht"
Die Dissertation der ehemaligen Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anna-Lena Poppe zu "Die öffentliche Risikovorsorge im Agrarrecht. Ein Grundprinzip." wurde in den Schriften zum Agrar-, Umwelt- und Verbraucherschutzrecht veröffentlicht. Das Werk liefert eine rechtsdogmatische Begründung der öffentlichen Risikovorsorge als Grundprinzip des Agrarrechts. Es leistet einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung einer Rechtsdogmatik, Methodik und Systembildung im Agrarrecht, indem es sich durch Analyse und Systematisierung der einfachgesetzlichen öffentlichen Risikovorsorgemaßnahmen im Agrarrecht sowie einer verfassungs- und unionsrechtlichen Untersuchung der öffentlichen Risikovorsorge in der Landwirtschaft erstmals umfassend mit der rechtsdogmatischen Aufarbeitung der bisherigen Unbekannten auseinandersetzt. Zugleich untersucht das Werk den Status Quo und bietet konkrete Umsetzungsempfehlungen für eine verbesserte legislative Ausgestaltung.