Gefährdung



Die Waldzustandserhebung 2003 ergab einen leichten Rückgang der von neuartigen Waldschäden betroffenen Buchen. Um 2 %-Punkte sank der Anteil deutlich geschädigter Buchen von 32 % im Jahre 2002 auf 30 % im Jahr 2003. Dieser leichte Rückgang der Schäden bedeutet aber noch lange keine Entwarnung. Denn das Schadniveau liegt immer noch ca. 3 mal so hoch wie zu Beginn der Waldschadenserhebung 1984 und scheint nun auf diesem hohen Niveau zu stagnieren. Besonders dramatisch ist, dass die Schäden an den für das Ökosystem Wald besonders wichtigen älteren Bäumen (über 60 Jahren) dreimal so hoch sind, wie an den jüngeren.
Gegenüber Schwefeldioxid und Fluorwasserstoff ist die Buche besonders empfindlich. Diese gasförmigen Schadstoffe gelangen über die Spaltöffnungen der Blätter und die Lentizellen der Rinde in die Pflanze und verursachen Blattnekrosen und das Abfallen von noch grünen Blättern. Dies kann soweit gehen, dass ganze Kronenteile absterben.