Die Rosskastanie in Umweltbildung und Erziehung



Die „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ leitet mit der Umwelterziehung von Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang und eine nachhaltige Entwicklung der Umwelt her (Witte 2000). Durch künstlerisches, kreatives Lernen und durch Beobachtungen wird Kindern und Jugendlichen ein Zugang zur Natur ermöglicht (Blessing 2000).
In der Waldpädagogik werden Tiere aus Samen, Holz, Rinde und Holzspänen kreativ von Kindern erstellt. Das bayerische Staatsministerium gibt im „Waldpädagogische[n] Leitfaden nicht nur für Förster“ (2009) Tipps für den Umgang mit Kindern und Schulklassen. Es werden Aktivitäten wie das Basteln mit Naturmaterialien empfohlen, um die Fantasie und die Kreativität der Kinder zu wecken und um den Kindern die Vielfalt der Bäume und des Holzes nahezubringen.
Die Samen der Rosskastanie bieten sich als Bastelmaterial an. Sie sind im Herbst unter den Rosskastanienbäumen zu finden. Aus den gesammelten Samen lassen sich viele Tiere wie Igel und Ameisen, aber auch Ketten herstellen, die man zusätzlich noch bemalen kann (vgl. Abb. 19).


Igel, Ameise und Kette


Abb. 19: Igel, Ameise und Kette