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Wochen- und Monatspläne

Step 0: Form –Wie und Womit?

Soll es ein Taschenkalender sein (oder dort hineinpassen)? Nutzt du eine App oder möchtest du das tun? Soll es ein „Extrazettel“ werden (der im Kalender klemmt… an die Pinwand kommt…?) Egal was es werden soll: Möglichst nicht “-zig” Zettel bei denen kein Überblick zu finden oder halten ist.

Step 1: Regelmäßiges und Fixes

Alle regelmäßigen Termine und Aufgaben sammeln und eintragen. Dazu gehören (sofern relevant) mindestens:

  • Lehrveranstaltungen
  • Nebenjob
  • Hobbys / Freizeit mit Terminen (z.b. Sportkurs)
  • Verpflichtungen (z.b. bei Kinderbetreuung oder Pflege, aber auch WG-Treffen /-Putzdienste)

Step 2: Zeitkassensturz

Wie viel freie Zeitressourcen stehen zur Verfügung? Sollte hier schon deutlich werden, dass es nicht viel ist: Können für anstehende, vorübergehende Anforderungen (z.b. Klausurenphase, Umzug) regelmäßige, fixe Aufgabe und Termine reduziert werden? Kann Verantwortung mit anderen geteilt werden?

Als Orientierung: Für Arbeitnehmer gilt ein 8-Stunden-Tag, ab von Diskussionen über die menschlichen Fähigkeiten, Grenzen oder Produktivität, sollte das auch im „Studierendenjob“ als Rahmen (und Obergrenze) genommen werden.

Step 3: selbst zu strukturierende Zeit und Aufgaben

Nun werden Aufgaben gesammelt (ggf. erst auf einem Extrazettel), die keinen Termin haben, aber erledigt werden müssen UND/ODER für die Zeit reserviert werden muss. Das erste hier ist ein MUSS - Pausen einplanen und einen Feierabend setzen:

  • Freizeit und mindestens eine längere Pause (z.b. Mittag) einplanen – Erholung und Entspannen sind wichtig
  • „Feierabend“ (kann zu Freizeit gehören) – aber es sollte klar sein, wann der Tag endet

Erst danach geht es weiter mit:

  • Vorbereitung von Lehrveranstaltungen
  • Nachbereitung von Lehrveranstaltungen
  • Lernzeit (wenn möglich/hilfreich gleich nach Themen/Prüfungen sortiert)

Step 4 bis X

Beispiel Wochenplan

Ein solcher Plan sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden. So lange es nicht über Hand nimmt oder zu Unzufriedenheit führt, bedeutet ein Nichteinhalten von einigen, bestimmten Terminen/Aufgaben kein Scheitern, sondern dass hingeschaut werden sollte, warum es nicht geklappt hat und ggf. eine Alternative zu entwickeln.

Ein Klick auf das Bild zeigt den Beispielplan vergrößert an.