Re-Audit „Diversity gestalten“ erfolgreich durchlaufen – Zertifizierung bis 2027
Die Universität Göttingen hat das Re-Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes 2024 erfolgreich durchlaufen und trägt das Zertifikat des Re-Audits nun für weitere drei Jahre bis 2027.
Das Re-Audit dient der Überprüfung, Konsolidierung und Weiterentwicklung der im Erst-Audit erarbeiteten Diversitätsstrategie und unterstützt Hochschulen dabei, ihre spezifischen Diversitätsziele konsequent weiter zu verfolgen.
Grundlage des Re-Audits war der Selbstreport der Universität, der im März 2024 beim Stifterverband eingereicht wurde: Er reflektiert den Umsetzungsstand der Diversitätsstrategie in verschiedenen Handlungsfeldern seit der Erst-Auditierung 2019, beschreibt neue Schwerpunktsetzungen in der Diversitätspolitik und -arbeit und formuliert Entwicklungsziele für den Zeitraum bis 2027.
Im April 2024 nahm eine Peer-Kommission, besetzt mit Vizepräsident*innen und Diversity Akteur*innen anderer Universitäten und Hochschulen, im Rahmen des Peer-Review-Tages die Diversitätsarbeit der Universität kritisch in den Blick. Der Peer-Review-Tag umfasste eine hochschulöffentliche Präsentation der Diversitätsarbeit sowie verschiedene Gesprächsrunden der Peer-Kommission mit der Hochschulleitung, Vertreter*innen der Studierenden sowie Diversitätsakteur*innen.
Die Peer-Kommission hat ihre abschließenden Stellungnahmen und Empfehlungen in einem Abschlussbericht zusammengefasst. In ihrem Abschlussbericht loben die Peers den Selbstbericht, zollen der Universität Anerkennung für den Umsetzungsstand der Diversitätsarbeit und betonen, dass das große Engagement zahlreicher Studierender und Beschäftigter im Feld der Diversitätsarbeit eine Stärke der Universität darstelle. Sie machen jedoch auch darauf aufmerksam, dass eine nachhaltige Diversitätsarbeit verlässliche und auskömmliche Ressourcen, z.B. in der Stabsstelle Chancengleichheit und Diversität, erfordere. Darüber hinaus mahnen sie einen professionellen Aufbau der Antidiskriminierungsberatung an, heben hervor, dass das Präsidium seine Steuerungs- und Vorbildfunktion noch besser nutzen solle, plädieren für eine Stärkung der Kommunikation zwischen Hochschulleitung und Studierenden(gruppen) und empfehlen eine Systematisierung der Umsetzung von Nachteilsausgleichen.
Der Abschlussbericht und die darin enthaltenen Empfehlungen der Peer-Kommission wurden im Präsidium und den zuständigen Gremien diskutiert. Der Selbstreport der Universität und der Abschlussbericht sind hier in der rechten Spalte sowie im Intranet auf der Seite Gleichstellung & Diversität im Abschnitt „Diversitätsorientierung als Querschnittsaufgabe“ zu finden.