Rassismuskritische Hochschullehre: Impulse für die Praxis (A/B/E)
Termine und Arbeitseinheiten: 12 AE
- Do, 17.7.2025, 09:00-17:00 Uhr in Präsenz (8AE)
- Fr, 18.7.2025, 09:00-13:00 Uhr in Präsenz (4AE)
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis spätestens 4.7.2025 an.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.
Dieser Workshop wird in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Chancengleichheit und Diversität durchgeführt und aus dem Projekt LInK finanziert und ist für Sie kostenfrei.
Inhalt:
Möchten Sie Ihre Lehre durch eine rassismuskritische Perspektive bereichern und ein diskriminierungssensible(re)s Lernumfeld schaffen? Dann ist dieser Workshop genau das Richtige für Sie. Denn auch in Hochschulkontexten sind Rassismus und Diskriminierung strukturell verankert. Gleichzeitig sind Bildungseinrichtungen zentrale Orte der Diversifizierung, um Benachteiligungen, Ausschlüsse und Diskriminierungsformen auf verschiedenen Ebenen entgegenzuwirken.
In diesem Workshop wird die Doppelrolle der Universität als Ort der Reproduktion rassistischer Strukturen und zugleich als Plattform antirassistischer Diskurse thematisiert. Die Teilnehmenden reflektieren ihre eigene gesellschaftliche Positionierung sowie die damit verbundenen Privilegien und ziehen daraus Schlüsse für ihre Lehr-Lernpraxis. Ziel des Workshops ist es, Lehrenden ein praxisnahes Angebot für eine erste Auseinandersetzung mit Rassismus in der Hochschullehre zu bieten.
Lernziele:
Die Teilnehmenden können
- die Auswirkungen von Rassismus in Hochschulkontext diskutieren;
- die eigene Rolle und (eigenen) Privilegien im Kontext von Rassismus kritisch reflektieren;
- Impulse für die Gestaltung einer rassismuskritischen Lehre erarbeiten und auf die eigene Lehre anwenden.
Veranstaltungsort
Präsenz: Göttingen, Waldweg 26, Raum 3.117/119
Arbeitsformen:
- Austausch (in Gruppen und im Plenum)
- Selbstreflektion
- Input
Kurssprache: deutsch
Workshopleitung:
Maurice Soulié: ist Bildungsreferent für Antirassismus und Empowerment. Er arbeitet unter anderem zum Thema Rassismus im Praxisfeld (Hoch-)Schule. Basierend auf seinen Erfahrungen als Lehrkraft, Dozent und Referent zielt er darauf ab, zu sensibilisieren sowie konkrete Handlungsoptionen mit Teilnehmenden zu erarbeiten, um die eigene Arbeit rassismuskritisch zu gestalten.
Christina Roth: ist Bildungsreferentin für Antirassismus und systemische Beraterin. Ihre Schwerpunkte sind Kritisches Weißsein und verbündetes Handeln unter anderem im Kontext von Lehre. Als weiß positionierte Referentin ist ihr Ziel andere weiße Menschen zu sensibilisieren und auf der rassismuskritische Reise zu begleiten.