Köln & Haltern: Die Exkursion in vollen Zügen genossen (01./02. Juli 2022)


An den Kalenden des Juli im 2776. Jahr nach Gründung der Stadt Rom machten sich zwei mutige contubernia (19 Studierende) unter der Führung der Zenturionin Frau Dr. Engster auf, das Römerlager Haltern/Aliso? (am See) und die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) in einer zweitägigen Exkursion zu besuchen. Auf dem Weg dorthin begegneten sie schäumenden Zugführer*innen und der Unpünktlichkeit der Bahn (vgl. Tac. Germ. 11).

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Aber dafür wurde die Gruppe mit umso schöneren Ausstellungen und Eindrücken belohnt. Die Sonderausstellung Roms fließende Grenzen präsentiert(e) an fünf verschiedenen Orten - Xanten, Detmold, Bonn, Köln und Haltern - Funde aus knapp 500 Jahren römischer Präsenz rund um den Rhein. Der Standort in Haltern widmete sich neuen Funden aus Haltern und römischem Agieren im Gebiet des heutigen Westfalen, der Standort Köln repräsentierte spannende Funde mit Bezug zum Leben in der ehemaligen Hauptstadt der Provinz Germania Inferior.

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Nach Jahren ohne gemeinsame Exkursionen konnte dieser kleine Trupp das kölsche Nachtleben mit eindrucksvollen Funden verbinden und die Geschichte des römischen Germanien hautnah erleben. Dabei sind Erinnerungen entstanden, die die Teilnehmer*innen als "Besitztum für immer" (vgl. Thuk. 1,22) mitnehmen werden. Abschließend sei noch ganz herzlich Frau Dr. Engster für die Organisation und aufopferungsvolle Durchführung gedankt!

Bericht und Bilder: Johannes Wegener