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Frankreich- und Frankophoniestudien/Französisch (B.A.) (2-Fächer)

Steckbrief

« Je voudrais mourir par curiosité. »George Sand

Französisch ist eine Weltsprache mit derzeit rund 270 Millionen Sprecherinnen und Sprecher, die nicht nur in der EU, sondern weltweit große Bedeutung hat. Wenn Sie Interesse an der französischen Sprache, Literatur und Kultur haben, von der mittelalterlichen Chanson de Roland bis zu den digitalen Medien, studieren Sie bei uns: Werden Sie Spezialistin oder Spezialist für die Kulturen der französischsprachigen Länder und Regionen. Erkunden Sie zum Beispiel, warum Albert Camus’ Sisyphos ein glücklicher Mensch ist, oder erfahren Sie mehr über das faszinierende Zusammenwirken kultureller Einflüsse in der Karibik oder in Afrika.

Name des Studienfachs:
Frankreich- und Frankophoniestudien/Französisch (B.A.) (2-Fächer)
Abschluss:
Bachelor of Arts (B.A.) (2-Fächer)
Regelstudienzeit:
6 Semester
Studienbeginn:
nur Wintersemester
Unterrichtssprache:
Deutsch
Zulassung:
Zulassungsfrei (Einschreibung ohne vorherige Bewerbung)
Orientierungsveranstaltung:
Zum Studienbeginn werden ein Vorkurs und Orientierungsveranstaltungen angeboten

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Geistes- und Kulturwissenschaften

Informationen für Studieninteressierte

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ab Ende
Okt

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Inhalte

In Ihrem Französisch-Studium erwerben Sie vielfältige Kompetenzen:

  • Sprachkompetenz (Niveau C1 GER)
  • interkulturelle Kompetenz
  • Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten
  • historische Perspektiven auf sprachliche, literarische und kulturelle Entwicklungen
  • regionale und landesspezifische Kenntnisse
  • analytische Fähigkeiten
  • Schlüsselkompetenzen in der Kommunikation, Recherche und Informationsbearbeitung
  • Kenntnisse über den Fremdsprachenunterricht des Französischen

Die Teilbereiche des Bachelor Frankreich- und Frankophoniestudien sind Sprachpraxis, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Landeswissenschaft und Vermittlungskompetenz.

Im Bereich der Sprachpraxis werden die vier Fertigkeiten (Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben) zur Entwicklung der mündlichen und schriftlichen Rezeptions- und Produktionskompetenzen auf der Grundlage des Europäischen Referenzrahmens eingeübt und vertieft (von Niveau B1 bis C1). Sie analysieren vergleichend verschiedene Aspekte der deutschen und französischen Grammatik. Alle Lehrveranstaltungen in der Sprachpraxis berücksichtigen landeswissenschaftliche Aspekte (Geschichte, Kultur, Politik, usw.) sowohl Frankreichs als auch der Frankophonie.

Die Sprachwissenschaft (oder Linguistik) untersucht die Struktur und den Gebrauch des Französischen in der Gegenwart und seine geschichtliche Entwicklung (z. B. die Beschreibung von Lautstruktur, Wortschatz und Grammatik). In den Lehrveranstaltungen werden die Grundlagen, Kernbereiche und Methoden der französischen Sprachwissenschaft vermittelt. Wir legen Wert darauf, ein breit gefächertes Angebot an Veranstaltungen sowohl aus den traditionellen romanistischen Bereichen wie der Historischen Linguistik, der Generativen Syntax und der Dialektologie zu gewährleisten als auch modernen Fragestellungen der Diskurslinguistik und der Kognitiven Semantik gerecht zu werden. Ziel ist dabei auch, die Studierenden zum eigenständigen Arbeiten mit modernen linguistischen Methoden zu befähigen (z.B. Computerlinguistik).

Die Literaturwissenschaft beschäftigt sich mit den französischsprachigen Kulturen und Literaturen und ihrer Geschichte von den Anfängen im Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Die Studierenden werden in verschiedene Methoden der Textauslegung und in literaturwissenschaftliche Theorien eingeführt, deren Vielfalt eine Fülle an Zugängen für die Analyse von Texten und anderen medialen Formen (z. B. Film) eröffnet. In den Lehrveranstaltungen werden bestimmte Epochen und Werke vertieft erschlossen. Forschungsgebiete der französischen Literaturwissenschaft sind die französische Literatur der Renaissance, Autobiographisches Schreiben in Frankreich nach der Revolution, Buch-, Leser- und Lektüregeschichte, die Moderne in Frankreich sowie die Literaturgeschichtsschreibung und die literaturwissenschaftliche Gender- und Männlichkeitsforschung.

Die Landeswissenschaft vermittelt grundlegende Kenntnisse über Geschichte, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur Frankreichs und der Frankophonie unter Verwendung sozial- und kulturwissenschaftlicher Theorien. Der Erwerb von landeswissenschaftlichen Kenntnissen beinhaltet den Aufbau einer interkulturellen Kompetenz, die ermöglichen soll, über die eigene und die fremde Kultur zu reflektieren und beide als dynamisches, lebendiges und vielfältiges System zu verstehen. In den weiterführenden Lehrveranstaltungen werden die Grundkenntnisse anhand konkreter Beispiele vertieft.

Das Studium beinhaltet ein Modul zur Vermittlung von Kenntnissen über die Nutzung und Gestaltung von Medien bei der Aufarbeitung fachspezifischer Inhalte. Hier lernen Sie auch, die über die verschiedenen Medien vermittelten Inhalte kritisch zu analysieren.

  • Sprache und Kultur Frankreichs und der Frankophonie im Herzen Deutschlands
  • individuelle Betreuung in Lerngruppen mit überschaubarer Teilnehmerzahl
  • internationales Team von Lehrenden
  • Unterricht in der Zielsprache in einem großen Anteil des Curriculums
  • forschungsorientiertes Studieren dank interdisziplinärer Kooperationen
  • Fachbibliothek mit über 100.000 Bänden
  • Kontakt und Austausch mit weiteren romanischen Sprachen und Kulturen in einem gesamtromanistischen Institut

Je nach angestrebtem Berufsfeld ist eine Kombination des Faches Frankreich- und Frankophoniestudien mit kultur- und sozialwissenschaftlichen Fächern, darüber hinaus mit Wirtschafts- bzw. Rechtswissenschaften empfehlenswert. Das Studium in Göttingen ermöglicht individuelle, innovative Kombinationen aus einem Angebot von rund 40 Fächern. Im Wahlbereich kann ein Zertifikat Fachliches und Literarisches Übersetzen erworben werden.

Für Absolventinnen und Absolventen erschließen sich alle beruflichen Wege, die mit der französischen Sprache und Kultur zu tun haben. Typische Berufsfelder sind beispielsweise Medienberufe, Tourismus, Verlagswesen, Nichtregierungs- und Kulturorganisationen sowie Öffentlichkeitsarbeit etwa in international agierenden Wirtschaftsunternehmen. Der Bachelor Frankreich- und Frankophoniestudien bietet optimale Voraussetzungen für eine spätere Spezialisierung als Dolmetscherin oder Übersetzerin bzw. Dolmetscher und Übersetzer. Die Universität bietet viele Veranstaltungen zur Berufsorientierung und zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt.

Verwandte und weiterführende Studiengänge


Studienaufbau

Ordnungen und Modulverzeichnis


Sprachanforderung

Für die Aufnahme des Studiums werden Französisch-Sprachkenntnisse im Umfang von Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) vorausgesetzt. Diese müssen Sie vor der Einschreibung beim Seminar für Romanische Philologie durch bestimmte Dokumente oder durch das Bestehen unseres Eignungs- und Orientierungstests nachweisen.

Zulassung

Studienbeginn:
nur Wintersemester
1. Fachsemester:
zulassungsfrei (Immatrikulation ohne vorherige Bewerbung)
2. bis 6. Fachsemester:
zulassungsfrei (Einschreibung ohne vorherige Bewerbung)

EU
Staatsbürger/in eines Mitgliedsstaates der EU oder EWR (inkl. Deutschland) oder Bildungsinländer/in

Nicht-Deutsche Staatsbürger/in ohne deutschen Bildungsabschluss

Non-EU
Staatsbürger/in eines Staates außerhalb der EU (oder Staatenlose/r) oder Absolvent/in eines Studienkollegs


Stadt Göttingen


Unser Campus


Ihr Studium


Kontakt

Studien- und Prüfungsberatung Philosophische Fakultät

Tina Seufer und Eva Wolff

Humboldtallee 17
37073 Göttingen

Tel.: +49 (0)551 39 21888 (Seufer)
Tel.: +49 (0)551 39 26713 (Wolff)

E-Mail: studienberatung@phil.uni-goettingen.de

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Spezifische Fachberatung

Seminar für Romanische Philologie
apl. Prof. Dr. Annette Paatz

Humboldtallee 19
37073 Göttingen

romanistik@uni-goettingen.de

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