Wo man der Eibe begegnet
In Parks und auf Friedhöfen sind Eiben weit verbreitet und bekannt und auch als Gartenhecke sieht man sie oft. In der freien Natur ist die Eibe aber unter anderem durch intensive Nutzung selten geworden und gefährdet, so dass man sie in Deutschland nur in wenigen Wäldern finden kann.
Bei der Eibe handelt es sich jedoch um eine sehr interessante Baumart, mit besonderen Eigenschaften, so dass ein genaueres Hinsehen äußerst lohnenswert ist.
Vorkommen weltweit
Zu der Gattung Taxus gehören weltweit 8 Arten, die auf der Nordhemisphäre und nach Süden bis nach Mittelamerika und Sumatra verbreitet sind (Hageneder 2006).
Vorkommen in Europa
In Europa kommt nur Taxus baccata, die Gemeine Eibe, natürlich verbreitet vor. Ihr Areal erstreckt sich von West- und Mitteleuropa (mit einzelnen Gebieten in Spanien und Frankreich) nach Südeuropa mit Vorkommen in Kaukasien auf der Krim und im Nord-Iran.
Im Norden reicht ihre Verbreitung nur bis zu Küstenregionen Norwegens und Großbritanniens, denn unter –20° C ist die Eibe frostempfindlich.
Im Süden ist sie in höheren Lagen des Mittelmeergebietes und in geringen Vorkommen in Nord-Afrika zu Hause (Abb.1) (Schütt et al. 1992, Schröder et al. 1996).
Abb. 1: Natürliche Verbreitung der Eibe (Schütt et al. 1992)