Göttinger Modell der Internationalisierung der Curricula
Im Rahmen des durch zentrale Studienqualitätsmittel geförderten Projektes wurden zwischen 2016 und 2021 die folgenden Lehrentwicklungsprojekte umgesetzt:
Sommersemester 2021
- Joint Classroom „E pluribus unum? Possibilities and Limits of a Shared (Eastern) European Collective Memory of the Second World War”Joint Classroom „E pluribus unum? Possibilities and Limits of a Shared (Eastern) European Collective Memory of the Second World War”
Im Rahmen des Projektes soll ein Joint Classroom mit dem Titel „E pluribus unum? Possibilities and Limits of a Shared (Eastern) European Collective Memory of the Second World War” in Kooperation mit dem Department of History der Higher School of Economics, Campus St. Petersburg und der Deutsch-Belarussischen Geschichtskommission (BRGK) umgesetzt werden. Die Lehrveranstaltung soll eine niederschwellige Kontaktaufnahme der Studierenden und eine akademisch fundierte, transnationale Diskussion der spezifischen Erinnerungspolitiken und -kulturen im Kontext der Memory Wars zwischen Deutschland, Russland, Belarus, der EU und anderer ostmitteleuropäischer Staaten ermöglichen.
Die Veranstaltung soll Ausgangspunkt für eine digitale Verflechtung der Lehrangebote der Professur für Neuere Geschichte Osteuropas und des Departments of History der HSE in Zukunft sein. Durch diese soll ein gemeinsames Studium der deutschen und russischen MA-Studierenden im Doppelmaster jenseits der Mobilitäten möglich werden. Durch die Kooperation mit der BRGK soll durch das Seminar zudem der Grundstein für eine intensivere Zusammenarbeit mit den demokratischen Bildungsinstitutionen in Belarus gelegt werden.
Das Projekt wird von Prof. Dr. Anke Hilbrenner (anke.hilbrenner@uni-goettingen.de) und Dr. Kerstin Bischl (kerstin.bischl@uni-goettingen.de) geleitet und erhält von März bis September 2021 eine Förderung.
- Aufbereitung von Lehr-Lernmaterialien über traditionelle Agroforstsysteme in Südostasien Aufbereitung von Lehr-Lernmaterialien über traditionelle Agroforstsysteme in Südostasien
Im Rahmen des Projektes soll in Kooperation mit der Universitas Papua in Manokawari, Indonesien und der Universitas Gadjah Mada in Yogjakarta, Indonesien wertvolles Lehrmaterial über traditionelle Agroforstsysteme in Südostasien digitalisiert und auf dessen Basis eine Lehrveranstaltung konzipiert werden. Diese Veranstaltung ist als neues Modul, bzw. als neue Vorlesungsreihe im M. Sc. Tropical and International Forestry geplant.
Für dieses Vorhaben erhalten Prof. Dr. Ralph Mitlöhner (rmitloe@gwdg.de) und Dr. Simone Pfeiffer (spfeiff@gwdg.de) von März bis September 2021 eine Projektförderung.
- Schreibpartnerschaften mit der Ilia State University (ISU) in Tiflis, GeorgienSchreibpartnerschaften mit der Ilia State University (ISU) in Tiflis, Georgien
Im Rahmen des Projektes soll innerhalb eines Joint Classrooms in Kooperation mit der Ilia State University (ISU) in Tiflis, Georgien eine englischsprachige Schreibpartnerschaft mit kollaborativer Texterstellung für voraussichtlich ca. 40 Studierende umgesetzt werden. Es sollen dabei die Fragen behandelt werden, wie die Studierenden sich die Welt und Gesellschaft(en) nach der Coronakrise vorstellen, welche Visionen und Ängste sie für diese Zeit haben, welche pandemiebedingten gesellschaftlichen Veränderungen sie beibehalten würden und welche verworfen werden sollten.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Moduls SK.IKGISZ.13 „Akademische Schreibpartnerschaften“ statt. Währen des Projektes soll mit den Kooperationspartner*innen der ISU erörtert werden, wie der Joint Classroom auch nach der Förderung weitergeführt werden kann.
Dieses Projekt wird von Dr. Melanie Brinkschulte (melanie.brinkschulte@phil.uni-goettingen.de) und Dr. Ella Grieshammer (ella.grieshammer@phil.uni-goettingen.de)verantwortet und von März bis September 2021 gefördert.
- Global Learning, Aufgabenorientierung und Telekollaboration im Master of EducationGlobal Learning, Aufgabenorientierung und Telekollaboration im Master of Education
Im Rahmen des Projektes soll innerhalb ein Joint Classrooms zu drei aktuellen Ansätzen der Fremdsprachendidaktik (globales Lernen, Aufgabenorientierung und Telekollaboration) im Lehrangebot der Fachdidaktik Englisch für den Master of Education angeboten werden. In Kooperation mit dem Instituto Ivoti in Brasilien, dem Arab Academic College of Education in Haifa, Israel und der Gazi Universität in Ankara, Türkei sollen zukünftige Englischlehrkräfte aus verschiedenen Ländern mit Hilfe digitaler Kommunikationsmedien und Englisch als Verkehrs-sprache (lingua franca) gemeinsam komplexe Kompetenzaufgaben zu globalen Problemstellungen entwickeln, die im Englischunterricht an Schulen in den jeweiligen Ländern ebenfalls telekollaborativ mit Englischlernenden durchgeführt werden können.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Moduls M.EP.03-2-L: Fachdidaktik des Englischen (Vertiefung) (Wahlpflichtkurs „Virtual Exchange for Global Education in Foreign Language Teaching“) statt.
Das Projekt wird von Prof. Dr. Carola Surkamp (carola.surkamp@phil.uni-goettingen.de) und Fabian Krengel (fabian.krengel@uni-goettingen.de) geleitet und erhält von März bis September 2021 eine Förderung.
- Joint Classroom „Micro-Finance for the Rural Poor: A Business Class“Joint Classroom „Micro-Finance for the Rural Poor: A Business Class“
Im Rahmen des Projektes soll ein Joint Classroom in Kooperation mit der Kenya Methodist University umgesetzt werden, bei dem die Studierenden gemeinsam Fallstudien bearbeiten. Diese Fallstudien beinhalten ein reales Szenario von Menschen aus ruralen Gebieten des globalen Südens, die chronisch in der Armutsfalle gefangen sind. Basierend auf diesem Szenario müssen die Studierenden einen Problemlösungsvorschlag erarbeiten, einen Business-Pitch vorbereiten und abschließend einen Businessplan schreiben.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Moduls M.Agr.0156.Mp: Microfinance for the Rural Poor: A Business Class statt. Geplant ist, im Sommersemester der Folgejahre jeweils immer einen anderen Partner zu wählen.
Für dieses Projekt erhalten Prof. Dr. Oliver Mußhoff (oliver.musshoff@agr.uni-goettingen.de), Selina Bruns (selina.bruns@uni-goettingen.de) und Constantin Johnen (constantin.johnen@uni-goettingen.de) von März bis September 2021 eine Förderung.
Wintersemester 2020/21
- Joint Classroom: Ein fiktives, literarisches Rom im interkulturellen Dialog entwerfenJoint Classroom: Ein fiktives, literarisches Rom im interkulturellen Dialog entwerfen
Im Rahmen des Projektes soll im Wintersemester 2020/21 ein Konzept für ein Joint Classroom Format entwickelt und erstmalig umgesetzt werden. Die Veranstaltung wird als Kooperation des Instituts für Digital Humanities der Universität Göttingen (Schwerpunkt Archäologie des antiken Rom und digitale Analysemethoden), der Professur für Alte Geschichte der Universität Kassel (Schwerpunkt historischer Hintergrund) und dem Institute for the History of Ancient Civilizations (IHAC), Changchun, China (Schwerpunkt historischer Hintergrund und philologische Perspektive) durchgeführt.
Die Studierenden nehmen an gemeinsamen online-Sitzungen teil und arbeiten in Teams daran, Pliniusʼ „Naturgeschichte“ in interaktive Karten zu „übersetzen“. Ziel der Übung ist nicht nur das Erlernen des Umgangs mit einem digitalen Karten-Tool, sondern die Auseinandersetzung mit dem fiktiven, literarischen Rom, für das Plinius archäologische und historische Realien zu einer kulturellen Mindmap verwebt. Darüber hinaus steht der interkulturelle Austausch im Mittelpunkt der Übung. In deutsch-chinesischen Expert*innengruppen soll die Kommunikation und Zusammenarbeit der Studierenden mit ihren Gruppenpartner*innen völlig unterschiedlicher kultureller Prägung gefördert und so ein besseres und nachhaltiges Verständnis der Teilnehmenden untereinander in einem konstruktiven Miteinander erreicht werden. Plinius’ Naturgeschichte wird damit zum Brennpunkt verschiedener Perspektiven auf kulturelle Praktiken, der Antike wie der Moderne.
Für dieses Vorhaben erhält Frau Elisabeth Günther (elisabeth.guenther@phil.uni-goettingen.de) von Oktober 2020 bis März 2021 eine Förderung.
- Joint Classroom „The Pre-Modern Persian Translation of the Bible“ Joint Classroom „The Pre-Modern Persian Translation of the Bible“
In diesem Projekt soll ein Joint Classroom mit dem Titel „The Pre-modern Persian translation of the Bible“ in Kooperation mit der University of Pisa in Italien und der Hebrew University of Jerusalem in Israel konzipiert und erstmalig umgesetzt werden. Geplant sind wöchentliche synchrone Lehrveranstaltungen, in denen Göttinger Studierende und Lehrende mit Studierenden und Lehrenden der beiden Partnerhochschulen zusammenarbeiten. Vorlesungseinheiten werden dabei immer wieder durch niedrigschwellige Interaktionselemente und breakout-Sessions unterbrochen, in denen sich die Studierenden der drei Hochschulen kennenlernen, austauschen und gemeinsam Aufgaben bearbeiten können.
Die Veranstaltung findet u.a. im Rahmen der Module B.Ira.105 und B.Ira.109 statt und ist in Göttingen für eine Vielzahl an Studiengängen in der Philosophischen Fakultät und der Sozialwissenschaften Fakultät geöffnet. Nach der erstmaligen Durchführung soll das Formate gemeinsam mit den beiden Partnern verstetigt werden. Der Joint Classroom dient ist auch Grundlage für weitere wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Das Projekt wird von Herrn Langroudi (ali.balaeilangroudi@uni-goettingen.de; Philosophische Fakultät) geleitet und erhält von Oktober 2020 bis März 2021 eine Förderung.
Sommersemester 2020
- Modul „Pests & Diseases of Tropical Crops“ auf MasterniveauModul „Pests & Diseases of Tropical Crops“ auf Masterniveau
Ziel des Projektes ist die Neugestaltung des bestehenden Moduls “Pests and Disesases of Tropical Crops” durch die Einführung eines blended learning Formats und eine stärkere Einbindung studentischer Perspektiven und Erfahrungen. Dazu sollen zum einen Lehr-Lernmaterialien gemeinsam mit internationalen Expert*innen und direkt von den Studierenden selbst erstellt werden. Zum anderen sollen die bereits bestehenden Grundlagen des Moduls als digitale Materialien aufbereitet werden, um die Präsenszeit verstärkt für praktisches Arbeiten zu nutzen. Diese Zeit soll unter anderem auch für den Peer-Austausch genutzt werden, bei dem Studierende die Möglichkeit erhalten, Themen selbst zu erarbeiten und vorzustellen.
Das Projekt wird im Sommersemester 2020 gefördert. Geleitet wird das Projekt von Dr. Anke Sirrenberg (asirren@gwdg.de), Prof. Dr. Andreas von Tiedemann (atiedem@gwdg.de) und Dr. Susanne Weigand (sweigan@gwdg.de).
- MaRCCI-GOE Joint Classroom Pilot Project in den AgrarwissenschaftenMaRCCI-GOE Joint Classroom Pilot Project in den Agrarwissenschaften
Ziel des Projektes ist die Umsetzung eines Joint Classrooms in Kooperation mit der Makerere University Regional Center for Crop Improvement (MaRCCI) in Uganda. Im Rahmen von Videokonferenzen arbeiten Göttinger Studierende und Lehrende mit Studierenden und Lehrenden der Universität Makarere in synchronen Joint Classroom Lehrveranstaltungen zusammen und dabei werden unterschiedliche Lernszenarien sowie digital gestützte Formate wie mVote und E-Prüfungen erprobt. Neben der Vermittlung fachwissenschaftlicher Inhalte geht es bei dem Modul auch darum, den Studierenden Erfahrungen zu ermöglichen, die für eine erfolgreiche Tätigkeit im Kontext der Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern sowie mit internationalen Non-Profit-Organisationen von Relevanz sind. Nach Zustimmung durch die Fakultät wird die Veranstaltung im Rahmen des geplanten Wahlpflichtmoduls „Breeding tropical/sub-tropical staple crops and their impact on global food security“ durchgeführt und soll curricular in den Masterstudiengängen Agrarwissenschaften, International Plant and Animal Breeding (iPAB) sowie Sustainable International Agriculture (SIA) verankert werden.
Das Projekt wird von Februar bis Dezember 2020 gefördert. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Timothy Beissinger (beissinger@gwdg.de) und Dr. Stefanie Griebel (stefanie.griebel@uni-goettingen.de).
- Joint Classroom zum Thema interkulturelle Kompetenzen für Lehramtsstudierende aller FächerJoint Classroom zum Thema interkulturelle Kompetenzen für Lehramtsstudierende aller Fächer
Im Rahmen des Projektes soll ein englischsprachiger Joint Classroom in Kooperation mit dem Cent-re for Teacher Education in Tartu, Estland umgesetzt werden. Lehramtsstudierende der Universität Göttingen und der U4-Partneruniversität Tartu werden lernen, interkulturelle Dimensionen von sozialen Situationen in Schule und Unterricht zu erkennen und in der pädagogischen Praxis zu the-matisieren. So können sie die Kulturabhängigkeit eigener und fremder Sichtweisen wahrnehmen und kritisch reflektieren, konstruktiv mit Differenzerfahrungen umgehen und kulturelle Vielfalt als Ressource für Bildungsprozesse verstehen. Studierende werden in gemischten Teams ein Ab-schlussprojekt erarbeiten und ihre Erfahrungen im Rahmen eines Portfolios reflektieren. Die Ver-anstaltung wird als Blockseminar im Herbst 2020 im Rahmen des Moduls „B.Erz.915: Interkulturelle Kompetenz“ des Zertifikatsprogramms Lehramt PluS durchgeführt.
Das Projekt wird von Mai bis November 2020 gefördert. Geleitet wird das Projekt von Franziska Brinkmann (franziska.brinkmann@uni-goettingen.de) und Berlind Falck (berlind.falck@sowi.uni-goettingen.de).
- Lernvideos in internationalen Teams gestaltenLernvideos in internationalen Teams gestalten
Im Rahmen des Projektes soll ein Joint Classroom in Kooperation mit der Universidade Estadual Paulista in São Paulo umgesetzt werden, in dem Studierende des Faches Deutsch als Fremdsprache der UNESP und Göttinger Studierende des Zertifikatsstudiums ZIMD in internationalen Teams ani-mierte Lernvideos konzipieren und gestalten. Dadurch erhalten Studierende die Möglichkeit, neue Unterrichtsformen mit digitalen Werkzeugen in internationalen Kontexten auszuprobieren. Im Anschluss werden diese Lernvideos an den vom Goethe-Institut in Brasilien betreuten Schulen im Deutschunterricht eingesetzt und evaluiert. Die erstellten Lernvideos werden als OER für Schulen in ganz Brasilien zur Verfügung gestellt und interessierten Göttinger Studierenden auf einer internen Plattform der IKG zugänglich gemacht. Das Lehrprojekt wird im Rahmen des Moduls SK.IKG-ZIMD.03 des Zertifikatsstudiums Zusatzqualifikation Interkulturalität und Mehrsprachigkeit/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (ZIMD) angeboten.
Das Projekt wird im Sommersemester 2020 gefördert und wird von Zuzana Münch-Manková (zuzana.muench-mankova@phil.uni-goettingen.de) geleitet.
- Arab*isch-West*liche Kulturbegegnungen im Joint ClassroomArab*isch-West*liche Kulturbegegnungen im Joint Classroom
Ausgangspunkt des Projektes ist der kürzlich gegründete Workshop Arab*isch-West*liche Kultur-beziehungen, eine Kooperationsveranstaltung des Seminars für Arabistik/Islamwissenschaften (SAI) und des Interkulturellen Kompetenzzentrums/Abt. Interkulturelle Germanistik der Universi-tät Göttingen. Lernziele der Veranstaltung sind die Erweiterung interkultureller Kompetenzen durch Wissensvermittlung und Reflexion arabischer Kulturen und islamischer Religion in persönli-chen und akademischen Kontexten. Studierende aller Fachrichtungen aus Göttingen und aus Béja, Tunesien sollen sich in einem Joint Classroom innerhalb interkultureller Teams in synchronen sowie asynchronen Formaten austauschen und gemeinsam Fragestellungen im Bereich der Sustainable Development Goals der UN bearbeiten. Das bestehende Modul SK.IKG-IKK.12 wird im Rahmen dieses Projektes überarbeitet und ab dem Wintersemester 2020/21 in den Regelbetrieb überführt.
Das Projekt wird von Februar bis Dezember 2020 gefördert. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Jens Scheiner (jschein@uni-goettingen.de) und Alexandra Schreiber (Alexandra.Schreiber@phil.uni-goettingen.de).
Wintersemester 2019/20
- Planspiel „Lobbyismus im Europäischen Mehrebenensystem“ in der PolitikwissenschaftPlanspiel „Lobbyismus im Europäischen Mehrebenensystem“ in der Politikwissenschaft
Im Rahmen des Projektes soll ein englischsprachiges, digitales Planspiel zur Vermittlung von Lobbyismus im Europäischen Mehrebenensystem für das Modul „Politik im Europäischen Mehrebenensystem“ erstellt und durchgeführt werden. Nach Entwicklung bzw. Anpassung der Planspielaufgaben soll die Lehrveranstaltung mit Studierenden der Universität Göttingen und Studierenden der Universität Antwerpen und weiterer Partnerhochschulen gemeinsam durchgeführt werden. Auf diese Weise soll den Studierenden nicht nur komplexes, prozessorientiertes Wissen vermittelt werden, sondern auch eine Vernetzung mit Studierenden aus unterschiedlichen Ländern ermöglicht werden.
Das Projekt wird im Wintersemester 2019/20 gefördert. Die Projektleitung und Koordination übernimmt Sven Ivens (Sven.Ivens@uni-goettingen.de).
- SpiELE: Spanischdidaktik im Dialog mit ELE (Espaῆol lengua Extranjera)SpiELE: Spanischdidaktik im Dialog mit ELE (Espaῆol lengua Extranjera)
Das Lehrprojekt zielt darauf ab, Lehramtsstudierenden in der Spanischdidaktik neue Perspektiven auf ihr Fach und auf den internationalen Diskurs der Spanischdidaktik in Verbindung mit dem Alltag in deutschen Schulen zu ermöglichen. Dafür sollen zehn digitale Lehr-Lerneinheiten in Kooperation mit renommierten internationalen Expert*innen der Spanischdidaktik zu konzipiert werden. Thematisiert werden dabei jeweils in thematischer und praktischer Ausrichtung fünf innovative Felder der Spanischdidaktik.
Das Projekt wird im Wintersemester 2019/20 gefördert und wird von Jun.-Prof. Dr. Marta García García (marta.garcia@phil.uni-goettingen.de) geleitet.
- Grenzüberschreitender Austausch zum Thema Digitalisierung in der SchuleGrenzüberschreitender Austausch zum Thema Digitalisierung in der Schule
Im Rahmen des Projektes sollen zwei Module für das Zusatzangebot Lehramt PluS entstehen, um vertiefende Angebote zum bereits laufenden Projekt ITElab (Initial Teachers Education Lab), das durch die europäische Kommission gefördert wird, anzubieten. Ergänzend zum Online-Kurs „The neworked Teacher – Teaching in the 21st century“ des ITElabs, der erstmals im WiSe 18/19 von Studierenden belegt werden konnte, sollen blended-learning-Einheiten in Form von Webinaren entstehen, um die Vernetzung mit Studierenden anderer europäischer Partneruniversitäten zu ermöglichen. Die Veranstaltung „Working with Learners“ wird als joint classroom mit dem University College Dublin angeboten, um Studierenden einen Erfahrungsaustausch und eine Zusammenarbeit über Grenzen hinweg zu ermöglichen.
Das Projekt erhält eine Förderung für das Wintersemester 2019/20 und wird durch Torben Mau (torben.mau@zentr.uni-goettingen.de) und David Salim (salim@mygatekeeper.de) geleitet.
Sommersemester 2019
- Digital unterstützte Lehr-Lernmaterialien im Bereich Computational Physics im U4-NetzwerkDigital unterstützte Lehr-Lernmaterialien im Bereich Computational Physics im U4-Netzwerk
Das Lehrprojekt „Computational Physics“ ist ein Kooperationsprojekt im Rahmen des U4 Netzwerkes und zielt darauf ab, im Bereich der Physik eine transnationale Sammlung von Aufgaben, Visualisierungen und Ideen zur Weiterentwicklung der Computerausbildung zu erstellen.
Dafür sollen für die Theorie-Pflichtveranstaltungen im Bachelorstudium Aufgaben modifiziert und im Netzwerk so erweitert werden, dass sie am Computer bearbeitet werden können. Die Erstellung der gemeinsamen Aufgabensammlung umfasst auch die Veranstaltungen zum Physikalischen Praktikum sowie den Kurs „Grundlagen des Experimentierens“. Für das Praktikum sollen nützliche Hilfsprogramme und Module z.B. zur Visualisierung und Analyse von Messdaten zur Verfügung gestellt werden. Begleitend zu den Programmieraufgaben ist es auch Ziel des Projektes gemeinsam englischsprachige Video-Tutorials zu erstellen, die den Studierenden als online-Hilfe (z.B. über Server der GWDG) zum Bearbeiten von Programmieraufgaben und -projekten zur Verfügung gestellt werden sollen
Lehrenden und Studierenden im U4-Netzwerk soll so ein möglichst einfacher und unkomplizierter Einstieg in die Nutzung von Lehr-Lernmaterialien und Programmbeispielen ermöglicht werden. Somit stellt das Projekt auch eine wichtige Grundlage für gemeinsam durchgeführte Lehrveranstaltungen im internationalen Netzwerk dar.
Das Projekt wird von Prof. Dr. Hans Hofsäss und Dr. Salvatore Manmama geleitet und wird durch Sebastian Paeckel und Alrik Stegmaier (II. Physikalisches Institut) unterstützt. Die Projektförderung erfolgt von April bis September 2019.
- Spatial Statistics – Digital unterstütztes Lehrprojekt zur Internationalisierungdes MSc Forst, Schwerpunkt Ökosystemanalyse und ModellierungSpatial Statistics – Digital unterstütztes Lehrprojekt zur Internationalisierungdes MSc Forst, Schwerpunkt Ökosystemanalyse und Modellierung
Bei dem Vorhaben geht es um die Weiterentwicklung eines Moduls aus dem Promotionsstudium für den Masterstudiengang Forstwissenschaften. Dadurch wird es möglich, Studierende frühzeitiger mit wichtigen statistischen Methoden vertraut zu machen.Internationale Praxisbeispiele sollen helfen, den Stoff zu vertiefen, statistische Software kennenzulernen, und durch die Einbindung internationaler Wissenschaftler*innen in die Lehre den eher „trockenen“ Stoff anschaulich und interessant zu machen.In Lehrvideos werden Anwendungsbeispiele für die in der Vorlesung dargestellten Methodenvon internationalen Kolleg*innen präsentiert. Zu jedem Anwendungsbeispiel wird es mehrere kurze Videos zu folgenden Themen geben: Vorstellung des Wissenschaftlers/der Wissenschaftlerin (Karriereweg, Arbeitsbedingungen vor Ort), Wiederholung der relevanten statistischen Methoden, Vorstellung des Ökosystems, Präsentation der von denStudierenden zu lösenden Aufgaben und beispielhafter Lösungsweg. Das Format wird Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit in verschiedenen Ländern geben und Studierende zu eigenen studienbezogenen Auslandsaufenthalten motivieren.
Das Projekt wird von Frau Prof. Dr. Kerstin Wiegand (Kerstin.Wiegand@uni-goettingen.de), geleitet und im Zeitraum Februar bis September 2019 gefördert.
Wintersemester 2018/19
- Interdisziplinäre Forschungspraxis in den SozialwissenschaftenInterdisziplinäre Forschungspraxis in den Sozialwissenschaften
Im Rahmen des Projektes werden Lehrformate und -szenarien für das für alle Studierende der Sozialwissenschaften verpflichtende Modul „Interdisziplinäre Forschungspraxis in den Sozialwissenschaften“ erprobt und etabliert. Das Modul fördert die Forschungsorientierung im Bachelorstudiengang, sowie eine interdisziplinäre Zusammenführung der im Studienverlauf gewonnenen Fachkenntnisse im letzten Abschnitt des Studiums. Die Partnerschaft mit der Temple University in Philadelphia, USA soll dieses Ziel im Rahmen eines internationalen Austausches unterstützen. In gemeinsamen Lehrforschungsprojekten, die sich an gesellschaftlich relevanten Fragestellungen orientieren, werden Lehrende und Studierende u.a. im sogenannten joint classroom virtuell zusammenarbeiten, Ergebnisse teilen und diskutieren.
Das Projekt erhält ab Februar 2019 Förderung und wird von Herrn Dr. Klaas Kunst (Klaas.Kunst@sowi.uni-goettingen.de) (Sozialwissenschaftliche Fakultät) geleitet.
- Landscape Ecology und Fieldtrip - Entwicklung von Lernmaterialien zur Internationalisierung zweier Mastermodule im Studiengang GeographieLandscape Ecology und Fieldtrip - Entwicklung von Lernmaterialien zur Internationalisierung zweier Mastermodule im Studiengang Geographie
Im Rahmen des Projekts sollen die Module aus dem Pflicht- und Wahlpflichtbereich M.Geg.06 “Landscape Ecology” und M.Geg.08 “Fieldtrip” des Master-Studiengangs Geographie stärker international ausgerichtet werden. Zielsetzung ist die Entwicklung eines englischsprachigen Lehrangebots, das sich sowohl an die Studierenden des Masters in Geographie als auch an die Studierenden des International Master of Science in Soils and Global Change (IMSOGLO, Erasmus Mundus Studiengang) richtet. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung eines digital wie in Papierfassung verfügbaren Guidebooks für Fachexkursionen sowie die Erarbeitung von Lehrmaterialien, die den Einfluss unterschiedlicher Kulturräume auf den Erkenntnisprozess explizit thematisieren und so die Studierenden dabei unterstützen, eine internationale Perspektive auf ihr Studienfach einzunehmen und interkulturelle Kompetenz zu erwerben.
Das Projekt wird von Februar bis September 2019 gefördert und von Frau Prof. Dr. Daniela Sauer (Daniela.Sauer@geo.uni-goettingen.de) (Fakultät für Geowissenschaften und Geographie) geleitet.
- Business English: Project Management in AgribusinessBusiness English: Project Management in Agribusiness
Für Bachelor- wie für Master-Studiengänge wird im Rahmen dieses Projekts ein Schlüsselkompetenzmodul erarbeitet, das drei Kompetenzbereiche verknüpft:
- inhaltliche Aspekte aus dem Bereich der Agrarwissenschaften,
- Schlüsselkompetenzen und
- englische Fachsprachenkompetenz.
Zwar bildet ein Thema aus dem Bereich der Agrarwissenschaften die Basis der Arbeit, jedoch werden anhand dessen fachübergreifende Themen und Kompetenzen behandelt, sodass die Inhalte des Kurses für Studierende verschiedenster Fachrichtungen von Relevanz sind.
Mit diesem interdisziplinären Ansatz gehen die Fakultät für Agrarwissenschaften und die ZESS neue Wege: sie fördern die fremdsprachliche und interkulturelle Kompetenz der Studierenden und bereiten sie optimal auf die Anforderungen und Aufgaben in einem internationalen Arbeitskontext vor.
Basierend auf einem handlungsorientierten Lehr-Lernkonzept werden Aufgaben, Infoclips und auch Videosequenzen für das Blended Learning entwickelt und den Studierenden für die Durchführung eigener Case Studies über eine Lernplattform zugänglich gemacht. Dabei spielt auch der fachliche Input internationaler Gastdozierender aus Partnerhochschulen und Unternehmen eine zentrale Rolle.
Projektverantwortliche sind Herr Dr. Johann Fischer (johann.fischer@zess.uni-goettingen.de), Leiter der ZESS, und Frau Dr. Regina Hebisch (regina.hebisch@agr.uni-goettingen.de), Koordination "Netzwerk für Agrarkarrieren - AgriCareerNet". Die Projektförderung beginnt im Oktober 2018 und endet im September 2019. Das Projekt wird mit der Hilfe von Laura Syms (laura.syms@zess.uni-goettingen.de) durchgeführt.
Sommersemester 2018
- Holzbefall und Holzschutz: Englischsprachiges Online-Lehrangebot im internationalen NetzwerkHolzbefall und Holzschutz: Englischsprachiges Online-Lehrangebot im internationalen Netzwerk
Die Abteilung Holzbiologie & Holzprodukte arbeitet schon seit längerer Zeit mit internationalen Kolleginnen und Kollegen im Netzwerk InnovaWood zusammen. Dieses Netzwerk soll nun verstärkt in die Lehre integriert werden. Im Rahmen des Projektes entsteht unter Beteiligung ausgewiesener Göttinger Expertinnen und Experten sowie internationaler Partner ein englischsprachiges Modul „Holzbefall und Holzschutz“, das auch anderen Hochschulen im Netzwerk zur Verfügung gestellt wird. Göttinger Studierende werden zukünftig an diesem online-Angebot teilnehmen können und darüber hinaus auch andere online-Lehrveranstaltungen aus dem Netzwerk besuchen und so neuen inhaltlichen Fragestellungen mit internationaler Dimension im Rahmen ihres Masterstudiums nachgehen.Das Projekt erhält von Mai 2018 bis April 2019 Förderung und wird von Herrn Prof. Dr. Holger Militz (holger.militz@uni-goettingen.de) und Herrn Philipp Sauerbier (philipp.sauerbier@uni-goettingen.de) geleitet. - Weiterführende Internationalisierung von Studiengängen in der Sozialwissenschaftlichen FakultätWeiterführende Internationalisierung von Studiengängen in der Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Das Projekt unterstützt die weiterführende Internationalisierung der Studiengänge in der Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Ausgehend von den Themengebieten „Metamorphosen des Politischen“ und „Ungleichheit und Diversität“ des CeMIS sollen gemeinsam mit Gastlehrenden sowie Göttinger Kolleginnen und Kollegen Lehreinheiten entstehen, die langfristig in die Studiengänge Politikwissenschaft (B.A. und M.A.), Geschlechterforschung (B.A. und M.A.), Diversitätsforschung (M.A.), Sozialwissenschaften und Soziologie (B.A. und M.A.) integriert werden können.
Frau Dr. Karin Klenke (karin.klenke@cemis.uni-goettingen.de) leitet das Projekt von März 2018 bis Februar 2019. Die Durchführung des Proejektes erfolgt mit der Hilfe von Dr. Jovan Maud (jmaud@uni-goettingen.de). - Master of Education: transnationale und vergleichende Perspektiven auf das SchulsystemMaster of Education: transnationale und vergleichende Perspektiven auf das Schulsystem
Dieses Lehrprojekt stärkt transnationale und vergleichende Perspektiven auf das Schulsystem im bildungswissenschaftlichen Anteil des Master of Education, um den Studierenden eine kritische Perspektive auf das ‚eigene‘ und ‚bekannte‘ deutsche Schulsystem zu ermöglichen. Dazu werden in ILIAS für Lehr-Lerneinheiten entwickelt, auf der sowohl bisherige Materialien zu Einheiten aufgearbeitet und gebündelt dargestellt werden als auch neue audiovisuelle Materialien in Zusammenarbeit mit Gastlehrenden erstellt werden. Darüber hinaus werden in Kooperation mit den internationalen Gästen videographierte Arbeitsaufträge entwickelt, die den Studierenden als Impulse für Kleingruppenarbeiten dienen sollen. Es werden verschiedene Formen der internationalen Kommunikation und Zusammenarbeit während der Projektlaufzeit erprobt und nach Evaluation in den Regelbetrieb überführt.
Das Projekt wird von Frau Prof. Kerstin Rabenstein (krabens@gwdg.de) und Herrn Mark Schäffer (mark.schaeffer@sowi.uni-goettingen.de) geleitet und erhält von März 2018 bis Februar 2019 Förderung. Weiterhin wird das Projekt mit der Hilfe von Svenja Strauss (svenja.strauss@sowi.uni-goettingen.de) durchgeführt. - Bachelorstudiengang "Ethnologie": Ethnografische Feldforschung im internationalen DialogBachelorstudiengang "Ethnologie": Ethnografische Feldforschung im internationalen Dialog
Das Projekt „Ethnografische Feldforschung im internationalen Dialog“ zielt darauf ab, die interkulturelle Erfahrung als wesentlichen Bestandteil der ethnologischen Ausbildung im grundständigen Modul „Feldforschung und Ethnografie“ (B.Eth.321) zu vertiefen. Hier sollen Prozesse und Ergebnisse interkultureller Wissenschaftskommunikation im Austausch mit dem Institut für Ethnologie und der University of Social Sciences and Humanities (USSH) in Hanoi, Vietnam allen Ethnologie-Studierenden in Form digitaler Lehreinheiten zugänglich gemacht werden. Dafür arbeitet das Projekt mit Gastlehrenden zusammen, aber auch mit Studierenden, die in Lern- und Tandempartnerschaften Forschungsübungen durchführen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Wissenschaftskommunikation sowie zur Repräsentation fremdkultureller Erfahrungen in audiovisuellen Formaten reflektieren.
Frau Prof. Andrea Lauser (alauser@uni-goettingen.de) (Sozialwissenschaftliche Fakultät) leitet das Projekt von April 2018 bis März 2019. Die Durchführung des Proejektes erfolgt mit der Hilfe von Dr. Jovan Maud (jmaud@uni-goettingen.de). - Digitale Lehreinheiten für den Schwerpunkt "Indogermanische Sprachwissenschaft" im Bachelor-Studiengang "Allgemeine Sprachwissenschaft"Digitale Lehreinheiten für den Schwerpunkt "Indogermanische Sprachwissenschaft" im Bachelor-Studiengang "Allgemeine Sprachwissenschaft"
Für die Indogermanistik ist Göttingen ein wichtiger Standort, denn viele Wissenschaftler, die das Fach geprägt haben, lehrten hier im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das Lehrprojekt soll das internationale Profil des Studienschwerpunkts stärken und Lehreinheiten zu den altindogermanischen Sprachen entwickeln. Insgesamt 10 Lehr-Lerneinheiten, bestehend aus Einführungen in die Sprechsituation, die soziokulturellen Kontexte und die Dokumentation der Sprache sowie in die jeweilige Grammatik werden gemeinsam mit internationalen Expertinnen und Experten konzipiert und produziert. Die Einheiten werden in mehreren Modulen des Bachelorstudiengangs zum Einsatz kommen, zum Beispiel im Modul "Historische und typologische Linguisitik" und Modulen zur Indogermamischen Formenlehre und Einzelsprachen.
Das Projekt wird von April 2018 bis März 2019 gefördert und von Prof. Dr. Stavros Skopeteas (stavros.skopeteas@uni-goettingen.de) und Prof. Dr. Götz Keydana (gkeydan@gwdg.de) geleitet.Die Proejktdurchführung erfolgt mit der Hilfe von Saverio Dalpetri (saverio.dalpedri@uni-goettingen.de). - Masterstudiengänge "Englische Philologie" und "Englisch für das Lehramt an Gymnasien":
Global ShakespeareMasterstudiengänge "Englische Philologie" und "Englisch für das Lehramt an Gymnasien":
Global Shakespeare
Was "passiert", wenn Shakespeares Stücke nicht im Globe Theatre in London, sondern beispielsweise in Südostasien aufgeführt werden? Dieses Lehrprojekt erweitert die Rezeptionsperspektive auf Shakespeare als globalen Autor. Studierende sollen für national unterschiedlich geprägte Rezeptions- und Vermittlungsweisen sensibilisiert werden und die Bedeutung Shakespeares über den anglophonen Sprachraum hinaus erkennen lernen. Es sollen Lehr-/Lerneinheiten entstehen, die in mehreren Modulen der Studiengänge eingesetzt werden können. Dafür kooperiert das Projekt mit internationalen Gastlehrenden, die für Vorträge und Interviews ins Videostudio kommen werden, und arbeitet mit open access Materialien von Shakespeareaufführungen aus verschiedenen Kulturräumen.
Das Projekt wird von April 2018 bis März 2019 gefördert und von Prof. Dr. Barbara Schaff (bschaff@uni-goettingen.de), Dr. Frauke Reitemeier (Frauke.Reitemeier@phil.uni-goettingen.de) und Julia Kroll, M.A. (julia.kroll@phil.uni-goettingen.de) geleitet. Die Projektdurchführung erfolgt mit der Hilfe von Katharina Nambula (knambul@gwdg.de). - Studienfach Geschlechterforschung:
Englischsprachige E-Learning Einheiten zu internationalen Debatten der Gender StudiesStudienfach Geschlechterforschung:
Englischsprachige E-Learning Einheiten zu internationalen Debatten der Gender Studies
Das Lehrprojekt setzt sich zum Ziel, einerseits das englischsprachige Lehrangebot im Studienfach stärker anzusichern und so interessante Angebote auch für incoming-Studierende zu schaffen. Gleichzeitig sollen alle Studierende des Studienfachs lernen, epistemische und methodologische Grundfragen der Geschlechterforschung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. So knüpft das Projekt an die bestehende Kooperation "U4 Gender Studies" an und erarbeitet gemeinsam mit Gastlehrenden u.a. Podcasts und Lehrvideos für Lehr-Lerneinheiten in mehreren Modulen. Als Teilprojekt soll ein neues Modul mit Fokus auf "Race, Class, Age, Gender" entwickelt werden, in dem Studierende intersektional arbeiten und gleichzeitig ihre Fremdsprachenkenntnisse vertiefen können.
Das Projekt wird von Helga Hauenschild, M.A.(hhauens@gwdg.de) geleitet und erhält von Februar 2018 bis Januar 2019 Förderung. Die Projektdurchführung erfolgt mit der Hilfe von Esther Hochhäuser (esther.hochhaeuser@uni-goettingen.de).
Wintersemester 2017/18
- Bachelor-Studiengang "Weltliteratur/World Literature"Bachelor-Studiengang "Weltliteratur/World Literature"
Im neu einzurichtenden bilingualen Bachelor-Studienstudiengang "Weltliteratur / World Literature" wird der Gegenstandsbereich des Literaturstudiums konsequent internationalisiert und Literatur als globales Phänomen behandelt. Dafür wird ein bestehendes Grundlagenmodul auf Bachelorniveau um Einheiten zu globalen literarischen Konzepten erweitert und teilweise neu konzipiert. Für das Modul "Literaturen der Welt", das Studierende im weiteren Verlauf des Curriculums studieren, wird in Zusammenarbeit mit Gastdozierenden eine Bibliothek digitaler Lernmaterialien entwickelt, die eine Einführung in kleinere Literaturen oder Literaturen, die an der Universität Göttingen nicht (regelmäßig) gelehrt werden, bietet.
Das Projekt wird von September 2017 bis August 2018 gefördert und von Herrn Prof. Dr. Freise (mfreise@uni-goettingen.de) (Philosophische Fakultät) geleitet. Es mit der Hilfe von Dr. Xiaojin Wang (xiaojing.wang@phil.uni-goettingen.de) durchgeführt. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter Erfahrungsberichte. - Studiengang Agrarwissenschaften "Internationalisierung und Digitalisierung im Schwerpunkt Integrated Plant and Animal Breeding:
Optimierung der Studieneingangsphase für die Studierenden mit diversen kulturellen Hintergründen und Stärkung des internationalen Profils durch Aufbau eines digitalen Kern-CurriculumsStudiengang Agrarwissenschaften "Internationalisierung und Digitalisierung im Schwerpunkt Integrated Plant and Animal Breeding:
Optimierung der Studieneingangsphase für die Studierenden mit diversen kulturellen Hintergründen und Stärkung des internationalen Profils durch Aufbau eines digitalen Kern-Curriculums
Mit dem Ziel der Steigerung des Studienerfolgs insbesondere von internationalen Studierenden soll ein digital basiertes Propädeutikum, das vor Studienbeginn absolviert werden kann, entwickelt werden. Neben fachwissenschaftlichen Inhalten geht es dabei auch um die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen, wie wissenschaftliches Arbeiten und interkulturelle Kommunikation. Es wird eine Lernumgebung geschaffen, die den Dialog zwischen lokalen und internationalen Studierenden ermöglicht und somit auch einen Beitrag zur Internationalisierung at home leistet. Ein 2. Teilprojekt beinhaltet die Digitalisierung von 5 Pflichtmodulen unter Einbeziehung von externen nationalen wie internationalen Expert*innen. Deren Seminarbeiträge werden zwecks dauerhafter Verankerung in den Modulen aufgezeichnet und es soll eine Interviewserie zu den Erfahrungen der Experten und Expertinnen im internationalen Arbeitsumfeld erarbeitet werden.
Die Leitung des geförderten Projekts (Oktober 2017 bis Februar 2019) liegt bei Herrn Prof. Dr. Henner Simianer (hsimian@gwdg.de). Das Projekt wird durch Monika Carlsson (monika.hoffstaetter-muencheberg@agr.uni-goettingen.de) durchgeführt. - Masterstudiengang Sustainable International Agriculture:
Vertiefung des internationalen Netzwerks durch gemeinsame Entwicklung digitaler Lehrformate und Befähigung der Studierenden zu interkultureller KommunikationMasterstudiengang Sustainable International Agriculture:
Vertiefung des internationalen Netzwerks durch gemeinsame Entwicklung digitaler Lehrformate und Befähigung der Studierenden zu interkultureller Kommunikation
Bei dem Projekt in der Fakultät für Agrarwissenschaften geht es um die Konzeption und Implementierung eines digital basierten Moduls „Crop modelling for risk management“. Sowohl die Kooperation mit südafrikanischen Partnerhochschulen bei der Lehrentwicklung und -produktion als auch die geplante virtuelle Mobilität, bei der Studierende der Universität Göttingen zusammen mit Studierenden, z.B. aus Südafrika, die Grundlagen der Pflanzenproduktion-Modellbildung in unterschiedlichen klimatischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontexten erarbeiten, fördern explizit auch die Fähigkeit, die Standortgebundenheit der eigenen Perspektive kritisch zu reflektieren. Die Fakultät erhofft sich zudem einen Kompetenzzuwachs für die Erstellung weiterer digital und interdisziplinär ausgerichteter Lehrmaterialen, deren Verfügbarkeit die internationale Sichtbarkeit noch weiter erhöhen werden.
Das von November 2017 bis August 2018 geförderte Projekt wird von Prof. Dr. Reimund Rötter (rroette@gwdg.de) geleitet und mit der Hilfe von Thomas Bringhenti (thomas.bringhenti@uni-goettingen.de)
Sommersemester 2017
- Das Zertifikatsprogramm Zusatzqualifikation Interkulturalität und Mehrsprachigkeit / Deutsch als Fremd - und Zweitsprache (ZIMD): E-Learning in der GrundlagenveranstaltungDas Zertifikatsprogramm Zusatzqualifikation Interkulturalität und Mehrsprachigkeit / Deutsch als Fremd - und Zweitsprache (ZIMD): E-Learning in der Grundlagenveranstaltung
In dem seit dem WS 2014/15 von der Professur Interkulturalität und Mehrsprachigkeit angebotenen und stark nachgefragten Zertifikatsprogramm sollen zukünftig E-Learning Elemente eine stärkere Rolle spielen und die Präsenzlehre im Grundlagenmodul ergänzen. Ziel der ZIMD ist es, Kompetenzen und Wissen der Interkulturalität und Mehrsprachigkeit zu fördern und einen wertschätzenden Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt zu vermitteln. Durch mediale Unterstützung werden Selbstlernkomponenten entwickelt, die auf ILIAS zugänglich gemacht werden. Des Weiteren soll durch eine kollaborative Textproduktion und durch die Vernetzung der Studierenden innerhalb des Programms sowie mit ausgewählten Partneruniversitäten in China und Indien das Arbeiten in (internationalen) Teams gestärkt werden. Ein weiteres Ziel des Lehrprojekts ist es, die Inhalte des Grundlagenmoduls stärker kulturvergleichend auszurichten als bisher und Medialität als Gegenstand, der relevant für die Berufe in der Interkulturellen Kompetenz und der Sprachvermittlung ist, zu reflektieren.
Das Projekt beginnt im April 2017 und wird bis März 2018 gefördert. Die Projektleitung ist Prof. Dr. Andrea Bogner (andrea.bogner@phil.uni-goettingen.de) (Philosophische Fakultät) und die Projektdurchführung obliegt Jens Steckler ( jens.steckler@uni-goettingen.de). Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter Erfahrungsberichte. - Master-Studiengang Intercultural Theology:
Propädeutische Online-Kurse unterstützen auf dem Weg ins deutsche Wissenschaftssystem und internationale Gastdozierende erweitern die außereuropäische PerspektiveMaster-Studiengang Intercultural Theology:
Propädeutische Online-Kurse unterstützen auf dem Weg ins deutsche Wissenschaftssystem und internationale Gastdozierende erweitern die außereuropäische Perspektive
Im Masterstudiengang "Intercultural Theology", ist die Studieneingangsphase ein besonders kritisches Moment im Studienverlauf aufgrund von unterschiedlichen Lernkulturen der Studierenden. Das Lehrprojekt plant daher, den Studieneinstieg durch die Entwicklung eines propädeutischen Online-Kurses zu unterstützen und internationalen Studierenden den Weg in deutsche Wissenschaftssystem zu erleichtern. Als zweites Aufgabenpaket sieht das Projekt die Erweiterung des Lehrangebotes durch internationale Gastdozierende vor, die im Sommer einige Zeit in Göttingen verbringen werden, um mit den Lehrenden Lehrvideos und digitale Lehreinheiten zu produzieren. Die außereuropäische Perspektive wird durch dieses Angebot geweitet. Außerdem sieht das Projekt vor, den Zusammenhalt der diversen Gruppe und insbesondere die kommunikativen Kompetenzen der Studierenden durch verstärkte virtuelle Zusammenarbeit an den unterschiedlichen Standorten (Göttingen und Hermannsburg) zu stärken.
Das Projekt beginnt im April 2017 und wird bis März 2018 gefördert. Verantwortlich für das Projekt sind PD Dr. Fritz Heinrich (Fritz.Heinrich@theologie.uni-goettingen.de), Dr. Cornelia Schlarb (cornelia.schlarb@theologie.uni-goettingen.de) (Theologische Fakultät) und Prof. Dr. Ulrike Schröder (Hermannsburg) (u.schroeder@fh-hermannsburg.de). Die Projektdurchführung erfolgt durch Adolph van der Walt (avander@gwdg.de). - Studiengang Wirtschaftswissenschaften - DIGINT (Digitalization and Internationalization):
Digitale Zusammenarbeit fördert (internationalen) AustauschStudiengang Wirtschaftswissenschaften - DIGINT (Digitalization and Internationalization):
Digitale Zusammenarbeit fördert (internationalen) Austausch
DIGINT verfolgt das Ziel, die systematische Verbindung von Digitalisierung und Internationalisierung beim Lehren und Lernen zu fördern. Es möchte die Studierenden auf die zunehmende Digitalisierung vorbereiten und ihnen zentrale interkulturelle Fähigkeiten sowie Fach- und Methodenkenntnisse im Bereich der internationalen Betriebswirtschaftslehre zu vermitteln. Die angestrebte Reformation der Kurse "International Human Resource Management", "International Business", "Doing Business in Japan", "Doing Business in Korea" im Masterbereich sieht vor, internationale Gäste und internationale Partner aus Forschung und Wirtschaft über E-Learning Angebote und Video/Webkonferenzen stärker einzubeziehen. Die internationale thematische Ausrichtung und die digitale Zusammenarbeit ermöglicht einen direkte(re)n Austausch mit Lehrenden und Studierenden der Partneruniversitäten. Perspektivisch sollen die reformierten Module auch im geplanten Masterstudiengang "Global Business" studiert werden können.
Das Projekt beginnt im Mai 2017 und wird bis April 2018 gefördert. Die Projektleitung ist Prof. Dr. Dr. Fabian Froese(ffroese@uni-goettingen.de) (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät). Die Projektdurchführung obliegt Fedor Portniagin (fedor.portniagin@wiwi.uni-goettingen.de).
- Master-Studiengang Diversitätsforschung:
Englischsprachige Blended Learning Komponenten im EinführungsmodulMaster-Studiengang Diversitätsforschung:
Englischsprachige Blended Learning Komponenten im Einführungsmodul
Das Lehrprojekt strebt eine Erhöhung der englischsprachigen Lerninhalte und die Stärkung von Blended Learning Konzepten an. Dazu sollen gemeinsam mit Gastdozierenden aus verschiedenen Ländern vier englischsprachige, digitale Lerneinheiten entwickelt und auf ILIAS zugänglich gemacht werden. Das Projekt fördert so das Lernziel des Einführungsmoduls "Einführung in die Diversitätsforschung" im Masterstudiengang Diversitätsforschung, dass Studierende mit "dem internationalen Stand der Diversitätsforschung in theoretischer Hinsicht" vertraut sind.
Das Projekt beginnt im April 2017 und wird bis September 2017 gefördert. Die Projektleitung obliegt Dr. Astrid Biele-Mefebue(astrid.biele@sowi.uni-goettingen.de ) (Sozialwissenschaftliche Fakultät). Durchgeführt wurde das Projekt von Carolyn Stolberg.
- Studiengang Theologie - Übung "Practical Theology in the USA: Origins, Developments, and Current Issues" SoSe 2017:
Forschendes Lernen für mehr Interaktion zwischen den StudierendenStudiengang Theologie - Übung "Practical Theology in the USA: Origins, Developements, and Current Issues" SoSe 2017:
Forschendes Lernen für mehr Interaktion zwischen den Studierenden
Bisher sind englischsprachige Veranstaltungen im Pfarramtsstudiengang, in denen sich internationale und deutsche Studierende mit größerer Wahrscheinlichkeit begegnen und austauschen können, eher selten. In diesem Lehrprojekt soll forschendes Lernen eingesetzt werden, um die Interaktion und Zusammenarbeit der Studierenden zu begünstigen und eignet sich sehr gut, um alle Studierenden mit diesem neuen Thema vertraut zu machen. Virtuell begleitet wird die Übung durch Gastdozierende aus den USA, die zum Abschluss der Veranstaltung für einen Besuch nach Göttingen kommen werden, um die Zusammenarbeit in der Lehre zu vertiefen.
Das Projekt beginnt im April 2017 und wird bis September 2017 gefördert. Moritz Emmelmann (Moritz.Emmelmann@theologie.uni-goettingen.de ) (Theologische Fakultät) leitet das Projekt.
Wintersemester 2016/17
- Entwicklungsökonomie/ Center for Modern Indian Studies: Modul „Field Experiments in Development Economics“ Entwicklungsökonomie/ Center for Modern Indian Studies: Modul „Field Experiments in Development Economics“
Im Modul „Field Experiments in Development Economics“ werden Masterstudierende selbst zu Forschenden, indem sie ein Projekt zu ihren eigenen Forschungsinteressen planen und aufsetzen.
Die Lehrenden bieten dafür methodologische Hintergrundinformationen zu wesentlichen Aspekten der Feldforschung in Entwicklungsländern. Der überwiegende Teil des Kurses besteht darin, dass Studierende ihre eigenen Ideen in Kleingruppen und während der Diskussionen in der Lehrveranstaltung entwickeln.
Das Besondere des Projektes ergibt sich aus dem Austausch mit Studierenden aus Indien über Videokonferenzen, durch die Einblicke in das Leben und Arbeiten in Entwicklungsländern für alle Studierenden möglich werden.
Das Projekt beginnt Oktober 2016 und endet im März 2017. Die Projektleitung übernimmt Prof. Dr. Sebastian Vollmer.