Presseinformation: Vertiefte Forschung in der KI-basierten Zellanalytik
Nr. 167 - 16.11.2020
Sartorius fördert neue Stiftungsjuniorprofessur an der Universität Göttingen
(pug) Sartorius fördert an der Universität Göttingen künftig ein neues Labor für KI-basierte Zellanalytik und eine Stiftungsjuniorprofessur für Computational Cell Analytics. Das Labor ist am Campus-Institut Data Science (CIDAS) angesiedelt, wo auch ein Schwerpunkt der Aufgaben der Professur liegt. Der Göttinger Life Science-Konzern stattet das Labor zusätzlich mit technischem Equipment aus. Zwischen Sartorius und der Universität Göttingen besteht bereits seit 2014 eine strategische Partnerschaft; darüber hinaus ist Sartorius Assoziierter Partner des Göttingen Campus, dem Zusammenschluss zehn wissenschaftlicher Einrichtungen am Standort Göttingen.
Sartorius stiftet die Professur, um die besondere wissenschaftliche Exzellenz der Universität Göttingen in diesem Fachgebiet weiter zu stärken und zu schärfen. „Wir sind davon überzeugt, dass Fortschritte in diesem Gebiet die schnellere Entschlüsselung von Krankheitsmechanismen sowie die schnellere Entwicklung von Medikamenten ermöglichen und somit zum medizinischen Fortschritt beitragen“, sagt Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender von Sartorius. „Darüber hinaus wollen wir die Translation in diesem Gebiet befördern, das heißt den Transfer neuer Forschungsergebnisse in innovative, kommerziell nutzbare Technologien, und sehen entsprechende Ausgründungen deshalb als weiteres realistisches Ziel dieser Stiftungsprofessur.“
„Das Engagement von Sartorius gibt uns die Möglichkeit, unsere Forschung auf dem Gebiet der Data Science und der künstlichen Intelligenz weiter zu vertiefen und unsere Studierenden in diesem Themenfeld exzellent und auf dem neuesten Kenntnisstand auszubilden“, bedankt sich Universitätspräsident Prof. Dr. Reinhard Jahn. „Die Stiftungsprofessur ergänzt die Digitalisierungsprofessuren des Landes sowie die Professuren, die wir in den vergangenen Jahren mit eigenen Mitteln im Bereich der Data Science eingerichtet haben.“
Die Universität hatte das CIDAS 2019 gegründet, um Forschung, Lehre und Infrastruktur im Bereich der Datenwissenschaften zu koordinieren und die Zusammenarbeit der Universität und ihrer Partner am Göttingen Campus an der Schnittstelle zwischen Informatik, Mathematik, Statistik und einer Vielzahl von Anwendungsdisziplinen weiterzuentwickeln. Mit der Bündelung von Akteuren und Aktivitäten an einem Campus-Institut gelang es der Universität bereits, gemeinsam mit der HAWK elf der vom Land Niedersachsen geförderten Digitalisierungsprofessuren einzuwerben. Die Kooperation mit Sartorius erweitert das CIDAS um Nutzungsmöglichkeiten für die Universitätsmedizin Göttingen, die Informatik und die Physik. Das neue Labor wird auch weiteren Partnern des Göttingen Campus für Forschung im Bereich der KI-basierten Zellanalytik offenstehen.