In publica commoda

Presseinformation: Veränderung der europäischen Hochschullandschaft

Nr. 230 - 06.11.2019

Universität Göttingen startet neues Hochschulnetzwerk mit acht weiteren Universitäten


(pug) Die Universität Göttingen und acht weitere Universitäten aus ganz Europa haben ein neues Hochschulnetzwerk namens „Enlight“ ins Leben gerufen. In einer Absichtserklärung verpflichteten sich die neun Partner, im Rahmen der zweiten Ausschreibung der Programmlinie „Europäische Hochschulen“ einen gemeinsamen Antrag einzureichen. Das Netzwerk will durch eine Veränderung der europäischen Hochschullandschaft unter anderem Nachhaltigkeit und globales Engagement fördern. Zu den Mitgliedern gehören neben der Universität Göttingen die Universitäten Gent, Groningen, Uppsala und Tartu, die Universität des Baskenlandes, die Universitäten Bordeaux und Galway sowie die Comenius-Universität Bratislava.

 

„Gemeinsam mit unseren alten und neuen Partnern wollen wir den europäischen Hochschulraum verändern“, so Dr. Valérie Schüller, kommissarische Präsidentin der Universität Göttingen. „Dabei verfolgen wir auch das Ziel, Studierende in ganz Europa zu global engagierten Bürgern auszubilden, die sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen stellen.“

 

„Durch die Förderung der Studierendenmobilität und den Ausbau eines gemeinsamen internationalen Lehrangebots, das sich den zukünftigen Herausforderungen in Städten und Gemeinden Europas widmet, insbesondere denen der Urbanisierung, wird unser Netzwerk auch dazu beitragen, die Lebensqualität und Nachhaltigkeit in den Regionen der Hochschulen zu verbessern“, sagt Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales der Universität Göttingen.

 

Enlight wird sich in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen lokalen sozioökonomischen Umfeld der Hochschulen mit vielfältigen Herausforderungen beschäftigen und flexible, netzwerkweite Lehrpläne schaffen, die auf bestehender Spitzenforschung basieren und auf Innovation ausgerichtet sind. Zu diesem Zweck wird Enlight nicht nur die geografische, kulturelle und sprachliche Vielfalt des neuen Netzwerks mit elf Amtssprachen nutzen, sondern auch auf langjährigen Kooperationen in Nordosteuropa mit dem Netzwerk „U4Society“ und in Südwesteuropa mit der Allianz „Euskampus“ aufbauen.

 

Weitere Informationen sind unter www.u4society.eu und https://euskampus.eus/en zu finden.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne

Georg-August-Universität Göttingen

Vizepräsidentin für Internationales

Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen

Telefon (0551) 39-21031

E-Mail: hiltraud.casper-hehne@zvw.uni-goettingen.de

Internet: www.uni-goettingen.de/de/110984.html