In publica commoda

Presseinformation: Alte Mensa, Antike oder Aufklärung?

Nr. 168/2017 - 07.09.2017

Tag des offenen Denkmals an der Universität Göttingen

Interessierte sind am Sonntag, 10. September 2017, herzlich an der Universität Göttingen willkommen. Zum Tag des offenen Denkmals haben sie die Möglichkeit, historische Orte des Göttinger Campus zu erkunden, unter anderem die Alte Mensa am Wilhelmsplatz 3. Das Gebäude wird von 11 bis 15 Uhr geöffnet sein. Während der Führungen können Besucherinnen und Besucher nicht nur die modern ausgestatteten Räume, sondern auch die während des Umbaus entdeckten seltenen Funde kennenlernen, darunter eine mit Blattgold verzierte Stuckdecke.

Mitarbeiterinnen der Universität führen um 12 und 14 Uhr durch das Aulagebäude am Wilhelmsplatz 1. Einer der prominenten Orte hier ist der Göttinger Karzer. Er zählt zu den am besten erhaltenen Universitätsgefängnissen Deutschlands. In der Sammlung der Gipsabgüsse am Nikolausberger Weg 15 gibt es darüber hinaus eine Entdeckungsreise durch die Antike. Auf der Fotorallye um 15 Uhr können Groß und Klein zum Beispiel erfahren, wann den alten Griechen das Lachen verging.

Wer sich für Georg Christoph Lichtenberg und die Aufklärung interessiert, hat von 11 bis 18 Uhr die Möglichkeit, die Ausstellung DingeDenkenLichtenberg in der Paulinerkirche am Papendiek 14 zu besichtigen. Die Führung um 11 Uhr zeigt, warum der Schriftsteller und Physikprofessor ein typischer Vertreter des 18. Jahrhunderts war. Lichtenbergs physikalische Instrumente, seine Briefe, Vorlesungsmanuskripte, Notizbücher und -zettel erlauben ungewöhnliche Einblicke in die Welt des Aufklärers.

Weitere Informationen sind unter www.uni-goettingen.de/de/tag+des+offenen+denkmals+2017/570816.html zu finden.